Am Samstagabend ereignete sich auf der Bundesstraße 211 bei Ovelgönne im Landkreis Wesermarsch ein Auffahrunfall, an dem 13 Personen, darunter sechs Kinder, beteiligt waren. Ein 39-jähriger Autofahrer übersah laut dpa zwei vor ihm an einer Baustelle bremsende Fahrzeuge und verursachte so eine Kettenreaktion, bei der die beteiligten Autos aufeinander geschoben wurden.
Eine 59-jährige Frau wurde schwer verletzt, während eine 78-Jährige und eine 33-Jährige leichtere Verletzungen erlitten. Wie die Polizei mitteilte, befanden sich unter den Betroffenen auch sechs Kinder ab drei Jahren. Der Unfallverursacher selbst blieb unverletzt. Zwei der beteiligten Fahrzeuge wurden so stark beschädigt, dass sie abgeschleppt werden mussten. Der Sachschaden wird von der Polizei auf etwa 15.000 Euro geschätzt.
NonstopNews berichtet, dass die Rettungsleitstelle zunächst mit dem Stichwort "MANV15" alarmiert wurde, was auf einen Massenanfall von Verletzten mit zehn bis 15 Betroffenen hindeutet. Vor Ort stellte sich jedoch heraus, dass lediglich eine Person schwer verletzt und ins Krankenhaus transportiert werden musste. Die anderen Beteiligten konnten vor Ort medizinisch versorgt werden.
Die Polizei untersucht nun den genauen Unfallhergang. NonstopNews zufolge wird unter anderem geprüft, ob der Stau, der zu dem Unfall führte, durch eine Baustelle oder eine parallel stattfindende Lichterfahrt ausgelöst wurde. Die Kreiszeitung berichtet von einer Vollsperrung der Bundesstraße 211 während der Unfallaufnahme und der Bergung der Fahrzeuge, was zu erheblichen Verkehrsbehinderungen führte.
Auch Stern.de berichtet über den Unfall und erwähnt die Beteiligung von Kindern. GN Online bestätigt die Anzahl der Betroffenen und den Unfallort.
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