Am Dienstagabend konnte der FC Bayern München einen wichtigen 1:0-Sieg gegen Paris Saint-Germain in der Champions League verbuchen. Min-jae Kim erzielte den entscheidenden Treffer in der 38. Minute. Das Spiel war hart umkämpft und von intensiven Zweikämpfen geprägt, wie die Süddeutsche Zeitung berichtet. PSG musste nach einer Gelb-Roten Karte für Ousmane Dembélé in der 56. Minute die zweite Halbzeit in Unterzahl bestreiten. Trotz der numerischen Überlegenheit gelang es den Bayern nur schwer, weitere Tore zu erzielen. So traf Jamal Musiala in der 74. Minute lediglich den Pfosten.
Dieser Sieg stellt für die Bayern einen wichtigen Schritt in Richtung Achtelfinale der Champions League dar. Nach einem schwachen Start mit zwei Niederlagen in den ersten drei Spielen haben die Münchner nun wieder den Anschluss an die Spitzenteams ihrer Gruppe gefunden. Laut Spox haben die Bayern die Möglichkeit, das Achtelfinale aus eigener Kraft zu erreichen. Dafür sind Siege gegen die vermeintlich schwächeren Gegner Schachtar Donezk, Feyenoord Rotterdam und Slovan Bratislava notwendig.
Geleitet wurde die Partie vom rumänischen Schiedsrichter Istvan Kovacs, der bei der EM 2024 für einen Kartenrekord sorgte. Wie die Zeit berichtet, verteilte Kovacs im Spiel zwischen der Türkei und Tschechien 18 Gelbe und zwei Rote Karten. Im Spiel Bayern gegen PSG zeigte er sich jedoch deutlich zurückhaltender und zückte insgesamt nur drei Gelbe Karten.
Der Sieg gegen PSG ist auch ein wichtiger Erfolg für Trainer Vincent Kompany, der nach dem turbulenten Saisonstart einige taktische Anpassungen vorgenommen hat. Die Süddeutsche Zeitung betont, dass die Bayern seit sechs Spielen ohne Gegentor geblieben sind und den Gegnern kaum Torchancen ermöglichen.
Für Min-jae Kim war es der erste Treffer in der Champions League im Trikot des FC Bayern München. Der südkoreanische Innenverteidiger zeigte eine herausragende Leistung und trug maßgeblich zum Erfolg der Münchner bei. Spox bezeichnet ihn als "Abwehrmonster" und lobt seine Leistung in den höchsten Tönen.
