In einem spannenden und hart umkämpften Spiel konnte sich der THW Kiel am Ende knapp gegen den TBV Lemgo Lippe durchsetzen. Die Kieler sicherten sich damit wichtige Punkte im Meisterschaftsrennen. Der Sieg war jedoch, wie die „Zeit“ am 26.12.2024 berichtete, hart erkämpft und von einer gewissen Portion Glück begünstigt.
Die Partie war von Beginn an ausgeglichen. Lemgo bot dem Favoriten aus Kiel Paroli und ließ den Gästen wenig Raum für ihr gewohntes Spiel. Die Gastgeber fanden immer wieder Lücken in der Kieler Defensive und erzielten ihrerseits Tore. Der THW hatte im Angriff Schwierigkeiten und lud Lemgo durch Fehler im Spielaufbau zu schnellen Gegenstößen ein.
Auch nach dem Seitenwechsel blieb die Partie spannend. Beide Teams kämpften verbissen um jeden Ball. Die Führung wechselte mehrmals hin und her. In der Schlussphase stieg die Spannung in der Halle merklich an. Eine kurz vor Schluss gegen einen Lemgoer Spieler verhängte Zeitstrafe, die von den Hausherren als ungerechtfertigt angesehen wurde, sorgte für zusätzliche Emotionen. Kiel nutzte die Überzahlsituation und erzielte den entscheidenden Treffer zum Sieg.
Das Spiel war insgesamt von vielen Aufs und Abs geprägt. Der THW Kiel zeigte phasenweise seine Klasse, während Lemgo eine beeindruckende kämpferische Leistung bot und unter Beweis stellte, dass sie mit den Top-Mannschaften der Liga mithalten können. Der knappe und etwas glückliche Sieg der Kieler unterstreicht die Ausgeglichenheit der aktuellen Saison.
Nach dem Spiel zeigten sich die Kieler erleichtert über den Sieg, gaben aber auch zu, dass ihre Leistung nicht optimal war. Man müsse an einigen Punkten arbeiten, um in den kommenden Spielen konstanter zu spielen. Trotz der Niederlage überwog bei den Lemgoern der Stolz auf die gezeigte Leistung. Man habe dem Favoriten alles abverlangt und bis zum Schluss gekämpft.
