Nächtlicher Fehlschlag: Kontoauszugsdrucker statt Geldautomat gesprengt
In Köln-Mülheim endete der Versuch eines Geldautomatenraubs in einer absurden Panne. Wie die Deutsche Presse-Agentur (dpa) und die "Zeit" berichten, sprengten zwei Männer in der Nacht zum Mittwoch versehentlich einen Kontoauszugsdrucker, den sie offenbar für den eigentlichen Geldautomaten hielten. Die Polizei Köln konnte die beiden Tatverdächtigen im Alter von 18 und 34 Jahren kurz nach der Tat auf der Keupstraße festnehmen. Sie waren ohne Beute geflüchtet. Laut Polizeiangaben ähnelte der Kontoauszugsdrucker dem Geldautomaten. Die beiden Männer schwiegen zu den Vorwürfen und sollten einem Haftrichter vorgeführt werden.
Der Vorfall wirft Fragen nach der Vorbereitung der Täter auf. Während die "Kölnische Rundschau" und der "Stern" die Verwechslung der Geräte hervorheben, berichtet die "Mindener Tageblatt" von ähnlichen Fällen, die die zunehmende Anzahl von Geldautomatensprengungen in Deutschland verdeutlichen. T-Online ergänzt, dass die beiden Täter einem Haftrichter vorgeführt werden sollten. BILD berichtet von einem anderen Fall in Berlin-Lichtenberg, bei dem Unbekannte zwei Geldautomaten einer Targo-Bank-Filiale sprengten und einen weiteren schwer beschädigten. Dieser Fall unterstreicht die Gefahr, die von solchen kriminellen Handlungen ausgeht, und die Notwendigkeit effektiver Sicherheitsmaßnahmen.
Die Kölner Polizei ermittelt nun zu den Hintergründen des Vorfalls in Mülheim. Ob die Täter tatsächlich einen Geldautomaten sprengen wollten oder ob der Kontoauszugsdrucker ihr eigentliches Ziel war, ist Gegenstand der laufenden Ermittlungen. Die Polizei bittet Zeugen, die Hinweise zu dem Vorfall geben können, sich zu melden.
Quellen:
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Zeit Online
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Kölnische Rundschau
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Stern
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Mindener Tageblatt
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T-Online
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BILD
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Kölner Stadt-Anzeiger
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Mindener Tageblatt