14.11.2024
Kegelrobbensterben in Vorpommern Möglicher Zusammenhang mit entfernter Reuse
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Tote Kegelrobben: Zusammenhang mit entfernter Reuse?

Die rätselhafte Todesserie von Kegelrobben in Vorpommern scheint nach der Entfernung einer Fischerreuse beendet zu sein. Wie die Kuratorin für Meeressäugetiere des Deutschen Meeresmuseums in Stralsund, Judith Denker, der Deutschen Presse-Agentur (dpa) mitteilte, wurden die letzten beiden toten Tiere Ende Oktober im Südosten Rügens gefunden. Kurz zuvor war in demselben Gebiet eine Reuse aus dem Wasser entfernt worden, die im Verdacht stand, für den Tod der Robben verantwortlich zu sein. Wie die ZEIT berichtet, waren im Oktober insgesamt 44 tote Kegelrobben in Vorpommern gefunden worden. Im gesamten Vorjahr waren es hingegen nur 43 tote Tiere an der gesamten Küste Mecklenburg-Vorpommerns gewesen. Auch die Süddeutsche Zeitung (sueddeutsche.de) berichtete über die Aussagen der Expertin.

Judith Denker hatte bereits zuvor Ertrinken, beispielsweise in Netzen, als mögliche Todesursache genannt. Sowohl Obduktionsergebnisse als auch Gewebeprobenanalysen deuteten auf Ertrinken hin. Warum die Reuse Ende Oktober entfernt wurde, konnte Denker nicht sagen. Laut stern.de (stern.de) geben die vielen toten Robben in kurzer Zeit Experten Rätsel auf.

Anzeigen gegen Unbekannt

Die besagte Reuse vor der südöstlichen Küste Rügens verfügte über keinen speziellen Schutz, der Robben am Einschwimmen hindert. Ein solcher Schutz ist dort, anders als im Greifswalder Bodden, auch nicht vorgeschrieben. Das zuständige Landesamt stand der Theorie, dass die Reuse die Todesursache sein könnte, skeptisch gegenüber. Der Schweriner Umweltschutzminister Till Backhaus (SPD) erklärte Ende Oktober, die Untersuchung der Reuse, auch mit Unterwasserkameras, sei ergebnislos verlaufen. Wie das Tageblatt (tageblatt.de) berichtet, hatten das Deutsche Meeresmuseum Stralsund und das Biosphärenreservat Südost-Rügen im Zusammenhang mit den gehäuften Totfunden Anzeige gegen Unbekannt erstattet. Dem NDR zufolge gibt es weitere Anzeigen in diesem Zusammenhang. Der General-Anzeiger Bonn (ga.de) berichtete ebenfalls über die Todesserie.

Die Ostseewelle (ostseewelle.de) informiert in einem anderen Zusammenhang über die SPD-Fraktion, die sich für den Erhalt des Deutschlandtickets einsetzt.

Das Mindener Tageblatt (mt.de) berichtet über Tschechiens Pläne, den Verkauf von Energydrinks an Kinder zu verbieten.

SAO.de (sao.de) berichtet über die Ankunft des Weihnachtsmanns in Himmelpfort und die eingegangenen Wunschzettel.

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