Warnemünde erwartet für das Jahr 2025 eine Zunahme an Kreuzfahrtschiffen. Nach Angaben des Rostock Port werden 165 Anläufe von 36 Kreuzfahrtschiffen erwartet, die zu 22 verschiedenen Reedereien gehören. Im Vergleich zum Vorjahr mit 148 registrierten Anläufen entspricht dies einem Anstieg von etwa zehn Prozent. Die ZEIT berichtete darüber am 20. Dezember 2024. Den Saisonbeginn markiert am 13. April die AIDAmar.
Von den 165 geplanten Anläufen sind 110 als Passagierwechsel und 55 als sogenannte Transitanläufe klassifiziert. Hervorzuheben sind die sieben Premierenbesuche, die für 2025 angekündigt wurden. Zu den Schiffen, die erstmalig in die Warnowmündung einlaufen, zählen die "Viking Vela" (12. Mai), die "SeaDream2" (3. Juni), die "Carnival Miracle" (12. Juni), die "Vista" (3. Juli), die "Viking Saturn" (8. Juli), die "Ilma" (4. August) und die "Le Laperouse" (21. August).
Warnemünde hat sich in den vergangenen Jahren zu einem bedeutenden Kreuzfahrthafen an der deutschen Ostseeküste entwickelt. Die steigenden Anlaufzahlen verdeutlichen die anhaltende Attraktivität des Standorts sowohl für den Passagierwechsel als auch für Zwischenstopps. Die Hafeninfrastruktur, darunter das Cruise Center, ist auf die zunehmende Passagieranzahl ausgerichtet. Wie ostsee.de berichtet, wurden 2019 sogar 196 Anläufe von 40 Schiffen verzeichnet. Nach dem pandemiebedingten Einbruch im Jahr 2020 erholte sich der Kreuzfahrttourismus rasch und verfährt nun wieder auf Wachstumskurs. Für 2023 wurden rund 130 Anläufe erwartet, was den positiven Trend unterstreicht. An Tagen mit besonders hohem Schiffsaufkommen kann es an den Kaianlagen zu Engpässen kommen, sodass manche Schiffe auf den Überseehafen Rostock ausweichen müssen. Besonders beliebt bei den Besuchern sind die sogenannten Portpartys, die bei Mehrfachanläufen mit Musik und diversen Attraktionen für Unterhaltung sorgen. Laut rostock.de endete die Kreuzfahrtsaison 2024 voraussichtlich am 18. Dezember mit dem Auslaufen der "Amadea".