In einem ereignisreichen Zweitliga-Spiel trennten sich der 1. FC Magdeburg und die SpVgg Greuther Fürth am Sonntag mit einem 2:2-Unentschieden. Die Partie war geprägt von zwei kuriosen Handspiel-Blackouts, die zu zwei Elfmetern führten. Wie die Zeit berichtete, verpasste Magdeburg damit den Sprung an die Tabellenspitze.
Vor 22.615 Zuschauern in Magdeburg begann das Spiel mit einer irren Szene: Fürths Torhüter Nahuel Noll warf den Ball zu seinem Verteidiger Gideon Jung, der den Ball in der Annahme, das Spiel sei unterbrochen, mit der Hand annahm. Schiedsrichter Bastian Dankert entschied auf Handelfmeter, den Mohammed El Hankouri im Nachschuss zur 1:0-Führung für Magdeburg verwandelte (15. Minute). Nur drei Minuten später erhöhte Martijn Kaars nach einem Steilpass von El Hankouri auf 2:0.
Doch Fürth gab sich nicht auf und kam durch einen weiteren kuriosen Handelfmeter zurück ins Spiel. Nach einem Foul an Roberto Massimo nahm Magdeburgs Daniel Heber den Ball in die Hand, bevor der Schiedsrichter gepfiffen hatte. Julian Green verwandelte den fälligen Strafstoß sicher zum 2:1-Anschlusstreffer (42.).
In der zweiten Halbzeit kam Fürth besser ins Spiel und drängte auf den Ausgleich. In der 50. Minute traf Roberto Massimo nur die Querlatte. In der 75. Minute war es dann soweit: Noel Futkeu erzielte mit einem sehenswerten Schlenzer den verdienten 2:2-Ausgleichstreffer.
Das Spiel endete mit einem leistungsgerechten Unentschieden. Beide Mannschaften zeigten eine engagierte Leistung, wobei Fürth die spielerisch reifere Mannschaft war. Die beiden Handspiel-Blackouts sorgten für viel Gesprächsstoff und werden den Beteiligten wohl noch länger in Erinnerung bleiben. Fürth geht gestärkt in das anstehende Frankenderby gegen den 1. FC Nürnberg.
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