Schleswig-Holstein investiert zwischen 2025 und 2028 insgesamt 2,8 Millionen Euro in die Förderung des Leistungssports. Innenministerin Sabine Sütterlin-Waack (CDU) verkündete diese Entscheidung im Rahmen der Sport-Gala des Landessportbundes. Wie unter anderem die "Zeit" (https://www.zeit.de/news/2024-12/18/schleswig-holstein-foerdert-leistungssport-mit-millionen-euro) berichtet, sollen davon 2,4 Millionen Euro dem Landesleistungszentrum Malente und den 40 Landesstützpunkten zugutekommen. Die verbleibenden 400.000 Euro sind für die optimale Vorbereitung schleswig-holsteinischer Athletinnen und Athleten auf die Olympischen und Paralympischen Spiele 2028 bestimmt.
Mit dieser finanziellen Unterstützung bekräftigt das Land sein Engagement für den Sport und seine Aktiven. Das Landesleistungszentrum Malente bietet als zentrale Trainingsstätte optimale Rahmenbedingungen für verschiedene Sportarten. Die 40 dezentralen Landesstützpunkte gewährleisten eine flächendeckende Förderung im gesamten Bundesland und erleichtern jungen Talenten den Zugang zu professionellen Trainingsmöglichkeiten. Die zusätzliche Förderung für die Vorbereitung auf die Spiele 2028 soll den Athletinnen und Athleten bestmögliche Voraussetzungen auf ihrem Weg dorthin bieten.
Der Landessportverband Schleswig-Holstein (LSV) spielt eine entscheidende Rolle bei der Verteilung der Fördergelder. Basierend auf dem Gesetz zur Förderung des Sports im Land Schleswig-Holstein (SportFG SH) verteilt der LSV die Mittel gemäß eigener Richtlinien an seine Mitgliedsvereine und -verbände. Kriterien für die Mittelvergabe sind unter anderem die Bandbreite des Sportangebots, die gesellschaftliche Relevanz, das Ausmaß der sportlichen Aktivitäten und die Mitgliederzahlen. Der LSV kann auch eigene sportfördernde Maßnahmen mit diesen Mitteln finanzieren. Wie der LSV auf seiner Webseite (https://www.lsv-sh.de/stiftung-zur-foerderung-des-sports-in-schleswig-holstein/) erläutert, unterstützt er beispielsweise den Breiten- und Nachwuchsleistungssport, den Kinder- und Jugendsport, den Sport für Menschen mit Behinderung sowie die Sanierung und Modernisierung von Sportstätten.
Die wirtschaftliche und gesellschaftliche Bedeutung des Sports in Schleswig-Holstein wird durch eine Studie des LSV, der IHK Schleswig-Holstein und der Handwerkskammer Schleswig-Holstein zum "Wert des Sports im Sportland Schleswig-Holstein" (https://www.lsv-sh.de/presse-medien/artikel/lsv-ihk-und-hwk-uebergeben-studie-zum-wert-des-sports-im-sportland-schleswig-holstein-an-landtagsp/) hervorgehoben. Der Sportsektor erwirtschaftet Milliardenumsätze, sichert Arbeitsplätze und trägt maßgeblich zur Gesundheit und zum gesellschaftlichen Zusammenhalt bei. Die Investition in den Leistungssport ist demnach auch eine Investition in die Zukunft des Landes.
Ergänzend zur Landesförderung bietet die Stiftung zur Förderung des Sports in Schleswig-Holstein finanzielle Unterstützung für Sportprojekte an. Vereine und Verbände können, wie auf der Webseite des LSV (https://www.lsv-sh.de/stiftung-zur-foerderung-des-sports-in-schleswig-holstein/) beschrieben, Förderanträge stellen, sofern ihre Projekte keine anderweitige Finanzierung erhalten. Die Stiftung unterstützt diverse Zielgruppen, von Kindern und Jugendlichen bis zu Seniorinnen und Senioren sowie Menschen mit Behinderung.
Quellen:
