Lübeck setzt im März ein Zeichen gegen Rassismus. Die Hansestadt veranstaltet vom 7. bis 31. März die Antirassistischen Kulturtage, die Teil der Internationalen Wochen gegen Rassismus sind. Wie die Zeit unter Berufung auf eine Meldung der dpa berichtet, sind über 50 Veranstaltungen und Aktionen geplant. Das diesjährige Motto lautet „Menschenwürde schützen“.
Lübecks Bürgermeister Jan Lindenau (SPD) betonte die Bedeutung solcher Initiativen angesichts zunehmender demokratiefeindlicher und rassistischer Tendenzen. Wie die Zeit die dpa zitiert, sagte er: „Rassismus wird zunehmend salonfähig und erneut müssen Minderheiten als Verantwortliche für gesellschaftliche Probleme herhalten.“ Er sieht es als Pflicht, die Werte der Demokratie zu verteidigen und Populismus und Vorurteilen entgegenzutreten.
Die Eröffnung der Lübecker Antirassismustage findet am 7. März um 17:00 Uhr im Europäischen Hansemuseum statt. Wie aus einer Pressemeldung der Stadt Lübeck hervorgeht, beteiligen sich auch weitere Städte in Schleswig-Holstein an den bundesweiten Wochen gegen Rassismus. Der Stadtpräsident Henning Schumann und Bürgermeister Jan Lindenau unterstützen Aktionen gegen Rassismus und Demokratiefeindlichkeit und rufen die Lübecker Bürger:innen zur aktiven Beteiligung auf.
Das Haus der Kulturen, das maßgeblich an der Organisation der Kulturtage beteiligt ist, bietet laut seiner Website ein vielfältiges Programm. Wie aus dem Programmheft der Bürgerakademie Lübeck hervorgeht, standen die Kulturtage 2023 unter dem Motto „Misch Dich ein“. Das Programm umfasste verschiedene Veranstaltungen und Aktionen, die sich mit den Themen Gleichberechtigung, Teilhabe und Frieden auseinandersetzten.
https://www.zeit.de/news/2025-02/28/zeichen-fuer-menschenwuerde-und-toleranz-in-schleswig-holstein
https://www.hausderkulturen.eu/?page=3
https://www.luebeck.de/de/presse/pressemeldungen/view/140162
https://www.luebeck.de/files/stadtleben/familie_und_bildung/Erwachsene/B%C3%BCrgerakademie/BA-2023-April.druckreif.pdf
