Christoph Lohmann, Professor an der Universität Magdeburg, wird neuer Präsident der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU). Wie die Universität Magdeburg mitteilte, wird er das Amt ab dem 1. Januar 2025 für ein Jahr übernehmen. Die Wahl erfolgte auf der Mitgliederversammlung der Fachgesellschaft. Die DGOU hat etwa 10.200 Mitglieder und setzt sich für die Weiterentwicklung und Verbesserung der Orthopädie und Unfallchirurgie in Deutschland ein. Dies berichtet die Zeit am 28. Oktober 2024.
Lohmann ist seit 2010 Direktor der Orthopädischen Universitätsklinik und Lehrstuhlinhaber für Orthopädie an der Universität Magdeburg. Er studierte Humanmedizin an der Universität Göttingen und gilt heute als einer der führenden Hüft- und Kniespezialisten Deutschlands. In diesem Rahmen befasst er sich auch mit neuen Prothesendesigns, minimalinvasiven OP-Techniken und der Biomaterialforschung.
Die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) ist eine medizinische Fachgesellschaft, die sich der Orthopädie und Unfallchirurgie widmet. Sie wurde 2008 durch die Fusion der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie (DGOOC) und der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU) gegründet. Die DGOU hat ihren Sitz in Berlin und vertritt die Interessen von über 10.000 Mitgliedern, die in Klinik und Praxis, Forschung und Lehre tätig sind.
Zu den Aufgaben der DGOU gehören:
- Förderung der Orthopädie und Unfallchirurgie in Wissenschaft, Forschung und Lehre - Fort- und Weiterbildung der Mitglieder - Vertretung der Interessen der Mitglieder gegenüber Politik und Gesellschaft - Information der Öffentlichkeit über orthopädische und unfallchirurgische ThemenDie DGOU ist Herausgeberin mehrerer Fachzeitschriften, darunter die "Zeitschrift für Orthopädie und Unfallchirurgie" und die "Der Unfallchirurg". Sie veranstaltet außerdem jährlich einen Kongress, der zu den größten medizinischen Kongressen in Deutschland zählt.
Quellen:
