Ein 44-jähriger Mann befindet sich nach einem Messerangriff auf eine Polizistin in Kiel in Untersuchungshaft. Wie die Polizei und die Staatsanwaltschaft Kiel mitteilten, wurde Haftbefehl wegen versuchten Totschlags erlassen. Der Vorfall ereignete sich am Sonntag vor einer Polizeidienststelle in Kiel. Der Mann soll im Begriff gewesen sein, eine Polizeibeamtin mit zwei Messern anzugreifen. As reported by Zeit Online, hatte sich der bewaffnete 44-Jährige aus bislang unbekannten Gründen vor der Dienststelle aufgehalten (Zeit Online).
Die Beamten gaben daraufhin gezielte Schüsse ab, um den Angriff zu stoppen. Einer der Schüsse traf den Tatverdächtigen am Fuß. Der Mann konnte überwältigt und festgenommen werden. Sowohl der Tatverdächtige als auch eine 30-jährige Polizeibeamtin, die durch ein Projektil am Bein verletzt wurde, mussten im Krankenhaus behandelt werden. Die Verletzungen seien nach derzeitigem Stand nicht lebensbedrohlich, so die Polizei. Wie n-tv berichtet, wurde der Tatverdächtige am Montag dem Haftrichter vorgeführt.
Die Hintergründe des Angriffs sind noch unklar. Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Kiel und der Polizei dauern an. Laut einer gemeinsamen Presseerklärung der Staatsanwaltschaft Kiel und der Polizeidirektion Kiel (Presseportal), wurde der Mann am Montagnachmittag dem Haftrichter vorgeführt, der dem Antrag der Staatsanwaltschaft auf Erlass eines Haftbefehls folgte. Die Kieler Nachrichten berichten, dass der Mann vor dem Eingang des Polizeireviers geklingelt, aber nicht in das Gebäude gekommen sei. Er habe sich zunächst im Eingangsbereich aufgehalten und sich dann etwas entfernt, woraufhin Polizisten aus dem Gebäude zu ihm gegangen seien.
Der NDR berichtet, dass die Polizisten gezwungen waren, den Angriff durch Schüsse zu stoppen. Der Vorfall ereignete sich am frühen Sonntagmorgen. SAT.1 Regional berichtet ebenfalls über den Vorfall und erwähnt, dass der Tatort weiträumig abgesperrt wurde. Die Ermittlungen gestalten sich umfangreich.
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