Union Berlins Trainer Bo Svensson äußerte sich deutlich unzufrieden über die Länge der Nachspielzeit beim Auswärtsspiel seiner Mannschaft gegen Borussia Mönchengladbach. Die Partie endete mit 0:1 (0:0), wobei das entscheidende Gegentor durch Tomas Cvancara in der sechsten Minute der Nachspielzeit fiel. Schiedsrichter Daniel Schlager hatte insgesamt acht Minuten Nachspielzeit angezeigt. Wie die Deutsche Presse-Agentur (dpa) berichtet, zeigte sich Svensson verärgert über diese Entscheidung.
„Dafür habe ich wenig Verständnis“, kritisierte der frühere Gladbach-Profi. „Acht Minuten sind extrem in einer Halbzeit, in der es keinen VAR-Einsatz gab“, sagte Svensson laut dpa.
Es gab jedoch längere Unterbrechungen in der zweiten Halbzeit, um Gladbachs Ko Itakura und Berlins Benedict Hollerbach nach Verletzungen zu behandeln. „Ich finde schon, dass es bei den Verletzungen längere Unterbrechungen gegeben hat“, entgegnete Gladbachs Trainer Gerardo Seoane.
Auch Borussias Sportchef Roland Virkus, der von einem „dreckigen Sieg“ sprach, zeigte sich von der Nachspielzeit überrascht: „Das hätte ich so jetzt auch nicht gedacht.“
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