Niedersachsen: Abschied vom Fax in der Steuerverwaltung

Ab dem 30. Juni 2025 wird die niedersächsische Steuerverwaltung keine Faxe mehr akzeptieren. Die Behörde begründet diesen Schritt mit der Veraltung der Technologie, ihrer Fehleranfälligkeit und den nicht mehr zeitgemäßen Sicherheitsstandards. Wie die dpa am 10. Dezember 2024 berichtete, habe die Bedeutung der Fax-Kommunikation in den letzten Jahren stetig abgenommen. Steuerzahler und Unternehmen in Niedersachsen können bereits seit längerem das Online-Portal „Mein ELSTER“ nutzen. Die Zeit berichtete am 10. Dezember 2024, dass dieses Portal einen personalisierten, barrierefreien und plattformunabhängigen Zugang zu den digitalen Angeboten der Finanzämter bietet. Über „Mein ELSTER“ lassen sich Steuererklärungen, Steueranmeldungen, Anträge und Nachrichten sicher auf elektronischem Wege übermitteln.

Die Abschaffung des Faxes in der niedersächsischen Steuerverwaltung entspricht einem allgemeinen Trend. Die Nutzung von Faxgeräten ist in den vergangenen Jahren stark rückläufig, da elektronische Kommunikationsmittel wie E-Mail und Online-Portale immer wichtiger werden. Auch Sicherheitsbedenken bezüglich der veralteten Fax-Technologie spielen eine Rolle. Das Landesamt für Steuern Niedersachsen empfiehlt daher die Nutzung von „Mein ELSTER“ oder die Kontaktaufnahme mit den Finanzämtern über alternative Kanäle. Weitere Informationen zu den Kontaktmöglichkeiten der niedersächsischen Finanzämter sind auf der Webseite des Landesamts für Steuern Niedersachsen verfügbar.

Von der Umstellung auf die elektronische Kommunikation sollen sowohl die Steuerzahler als auch die Verwaltung profitieren. Die digitale Übermittlung von Dokumenten ist schneller, effizienter und sicherer als der Postweg oder das Faxen. Darüber hinaus trägt die Digitalisierung zur Reduzierung des Papierverbrauchs und somit zum Umweltschutz bei. Die niedersächsische Steuerverwaltung betont, dass die Umstellung auf die elektronische Kommunikation einen wichtigen Schritt in Richtung Zukunft darstellt.