Seniorinnen und Senioren in Schleswig-Holstein erhielten im Jahr 2023 durchschnittlich 17.700 Euro Rente. Wie die Deutsche Presse-Agentur (dpa) am 22. November 2024 berichtete, gab das Statistikamt Nord bekannt, dass rund 673.000 Menschen über 65 Jahre im nördlichsten Bundesland diese Summe im Schnitt erhielten. Dies entspricht einem Anstieg von 707 Euro beziehungsweise 4,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Im Vergleich zum Bundesschnitt lag die durchschnittliche Rente in Schleswig-Holstein jedoch um 600 Euro oder 3,5 Prozent niedriger. Die Gesamtsumme der ausgezahlten gesetzlichen, privaten und betrieblichen Rentenleistungen belief sich auf fast zwölf Milliarden Euro. Beamtenpensionen wurden in dieser Statistik nicht berücksichtigt. Ende 2023 lebten in Schleswig-Holstein etwa 700.000 Menschen über 65 Jahre. Wie die Zeit berichtet, hat diese Meldung redaktionell nicht bearbeitet und sie wurde automatisch von der dpa übernommen.
Die durchschnittliche Rente von Frauen lag deutlich unter der von Männern. Laut Statistikamt Nord erhielten Frauen im Schnitt 16.000 Euro, während Männer auf 20.000 Euro kamen. Dies entspricht einer monatlichen Rente von etwa 1.300 Euro für Frauen und rund 1.700 Euro für Männer. Auch regional gab es Unterschiede: Die höchsten Durchschnittsrenten wurden im Kreis Stormarn (19.400 Euro) und im Kreis Pinneberg (19.100 Euro) gezahlt. Am niedrigsten fielen die Renten in Flensburg (16.900 Euro) und Nordfriesland (17.000 Euro) aus.
Obwohl fast die Hälfte der Seniorinnen und Senioren (47,2 Prozent) zusätzlich oder ausschließlich private und betriebliche Rentenleistungen bezogen, machte der Anteil dieser Leistungen an der Gesamtsumme nur 8,7 Prozent aus. Der Großteil der Rentenzahlungen stammte somit aus der gesetzlichen Rentenversicherung.
Auch in Hamburg, wie Stern berichtet, lag die durchschnittliche Rente bei 17.700 Euro. Ähnlich wie in Schleswig-Holstein erhielten Frauen auch hier deutlich weniger Rente als Männer (16.700 Euro gegenüber 19.100 Euro). Sat.1 Regional berichtete ebenfalls über die Hamburger Rentenzahlen und betonte, dass diese trotz des Rufs der Stadt als wohlhabende Metropole unter dem Bundesschnitt lagen.
Quellen: