Die Düsseldorfer EG und die Kölner Haie sind bereit für das 243. rheinische Derby in der Deutschen Eishockey Liga (DEL). Trotz sportlicher Herausforderungen auf beiden Seiten, bleibt das Duell ein Publikumsmagnet, wie die Frankfurter Allgemeine Zeitung (F.A.Z.) berichtet. Die Vergangenheit der beiden Clubs als Eishockey-Giganten der Achtziger und Neunziger Jahre wirft jedoch auch heute noch ihren Schatten auf die Gegenwart.
Die DEG konnte in der vergangenen Saison zwar mit einem neuen Zuschauerrekord in der DEL aufwarten, doch sportlich blieben die Düsseldorfer hinter den Erwartungen zurück. Ähnlich ergeht es den Kölner Haien, die trotz eines prominent besetzten Kaders und des Wechsels zu Trainer Kari Jalonen noch nicht zu ihrer alten Stärke zurückgefunden haben.
Die glorreiche Vergangenheit der DEG, mit fünf Meisterschaften zwischen 1990 und 1996, wird für die Düsseldorfer zunehmend zur Belastung, wie Kapitän Philip Gogulla nach dem enttäuschenden Spiel gegen Iserlohn laut F.A.Z. deutlich machte: „Das Umfeld hier in Düsseldorf sollte mal ein bisschen aufwachen, mal ein bisschen realistisch werden und von den Neunzigerjahren wegkommen. Das kotzt mich langsam an.“
Finanziell stehen die Haie besser da als die DEG. Dennoch kämpft auch der KEC mit Schwierigkeiten. Die Verpflichtung des neuen Trainers Kari Jalonen sollte den Verein zurück zu altem Glanz führen, doch die Realität sieht anders aus. Die Abwehr schwächelt und verletzungsbedingte Ausfälle stellen Jalonen vor große Herausforderungen.
Trotz der aktuellen sportlichen Probleme, verspricht das 243. Derby Brisanz und Spannung. Für beide Teams ist ein Sieg im Derby wichtig, um den Druck zu verringern und die Saison doch noch zu einem Erfolg zu führen.
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