Die Australian Open 2025 boten ein besonderes Schauspiel: Die Freundinnen Aryna Sabalenka und Paula Badosa trafen im Halbfinale aufeinander. Ein Match, das die beiden Spitzensportlerinnen vor eine besondere Herausforderung stellte – die Balance zwischen sportlichem Wettkampf und persönlicher Freundschaft.
Wie die F.A.Z. berichtete, gewann Sabalenka das Match deutlich mit 6:4 und 6:2. Damit zog die Belarussin, die bereits 2023 und 2024 in Melbourne triumphiert hatte, zum dritten Mal in Folge ins Finale ein. Der Weg dorthin führte über ihre Freundin Badosa, die sichtlich mit den Tränen kämpfte, wie der kicker beschrieb.
Die ungewöhnliche Situation des Matches – Freundinnen, die zu Rivalinnen werden – wurde auch von tennis.com thematisiert. Dort wurde die enge Freundschaft der beiden Spielerinnen beleuchtet, die sich nicht nur auf dem Tennisplatz, sondern auch abseits davon gegenseitig unterstützen. So überraschte Badosa ihre Freundin beispielsweise mit einer falschen Geburtstagsparty, und beide standen sich in schwierigen Zeiten bei, wie etwa während Badosas Rückenverletzung oder Sabalenkas Schicksalsschlag im Frühjahr 2024.
Trotz des klaren Sieges und der damit verbundenen Enttäuschung für Badosa, betonten beide Spielerinnen die Bedeutung ihrer Freundschaft. „Wir haben seit langem beschlossen, dass wir abseits des Platzes Freunde sind, aber auf dem Platz will sie unbedingt gewinnen und ich will unbedingt gewinnen“, zitiert tennis.com Sabalenka. Auch Badosa bestätigte diese Abmachung, wie tennis.com ebenfalls berichtete: „Es ist ziemlich entspannt. Wir können die Dinge sehr gut trennen.“
Wie nau.ch berichtete, umarmten sich die beiden Freundinnen nach dem Matchball innig am Netz. Sabalenka versprach im anschließenden Interview, beim nächsten gemeinsamen Shoppingbummel alles zu bezahlen, was Badosa möchte – ein Versprechen, das sie später mit einem Augenzwinkern relativierte, wie die F.A.Z. schrieb.
Im Finale traf Sabalenka auf die Amerikanerin Madison Keys, die im zweiten Halbfinale überraschend die polnische Weltranglistenzweite Iga Swiatek besiegte, wie die Sportschau berichtete. Für Sabalenka ging es um den Titel-Hattrick, während Badosa nach ihrem ersten Grand-Slam-Halbfinale weiter auf ihren ersten großen Titel warten muss.
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