Das Programm „Arbeitsmarktmentoren Sachsen“ unterstützt Geflüchtete und Menschen mit Migrationshintergrund bei der Integration in den sächsischen Arbeitsmarkt. Wie die Zeit berichtet, wurde die Finanzierung des Programms bis mindestens 2027 gesichert. Das Programm besteht seit 2016 und hat seitdem vielen Geflüchteten geholfen, in Sachsen Fuß zu fassen und gleichzeitig Unternehmen bei der Suche nach dringend benötigten Beschäftigten unterstützt. Arbeitsminister Dirk Panter (SPD) betonte die Bedeutung des Programms, insbesondere angesichts des Fach- und Arbeitskräftemangels.
Wie auf der Webseite der Arbeitsmarktmentoren Sachsen zu lesen ist, wurden in der Programmphase von 2020 bis 2024 knapp 2.500 Menschen in Beschäftigung und mehr als 600 in eine Berufsausbildung vermittelt. Der Schwerpunkt der aktuellen Phase liegt auf der Begleitung von Frauen und Personen ohne berufliche Qualifikation. Aktuell sind sachsenweit mehr als 50 Mentorinnen und Mentoren in 14 Projekten tätig.
Das ZEFAS (Zentrum für Fachkräftesicherung und Gute Arbeit Sachsen) koordiniert das Programm und bietet den Mentoren fachliche Unterstützung. Wie ZEFAS berichtet, wurden seit 2020 knapp 4.250 Teilnehmer und über 1.800 Arbeitgeber begleitet. Mindestens 1.850 Menschen wurden in Beschäftigung und über 480 in eine Berufsausbildung vermittelt.
Der Sächsische Flüchtlingsrat e.V. führt die fachlich-inhaltliche Programmbegleitung durch und unterstützt die Arbeitsmarktmentoren bei Fragen zum Asylrecht und Arbeitsmarktzugang. Der Flüchtlingsrat betont die Bedeutung von Bildung und Arbeit für die Integration von Geflüchteten. Die Mentoren beraten und sensibilisieren Arbeitgeber für die Einstellung und Ausbildung von Geflüchteten und unterstützen sie bei der Integration in betriebliche Prozesse.
Links zu den verwendeten Quellen: