Der SC Magdeburg steht im Finale der Klub-Weltmeisterschaft im Handball und hat damit die Titelverteidigung fest im Blick. Wie die ZEIT ONLINE unter Berufung auf die Deutsche Presseagentur (dpa) berichtet, gewann der Handball-Bundesligist sein Halbfinale gegen den ägyptischen Verein Al Ahly nach hartem Kampf mit 28:24 (12:15).
Die Partie gegen den Lokalmatadoren Al Ahly gestaltete sich dabei zunächst schwierig für den Titelverteidiger. Nach einem vergebenen Siebenmeter zu Beginn der Partie geriet der SCM schnell ins Hintertreffen. Nach zwei technischen Fehlern in Serie betrug der Rückstand bereits vier Tore (11.). Auch eine Auszeit von Trainer Bennet Wiegert brachte zunächst nicht die gewünschte Wende, da die Magdeburger Defensive keinen Zugriff auf die Angreifer von Al Ahly fand. Beim Stand von 5:11 (20.) sah sich Wiegert gezwungen, die zweite Auszeit zu nehmen. Bis zur Pause gelang es den Magdeburgern immerhin, den Rückstand auf drei Tore zu halbieren.
Auch der Start in die zweite Halbzeit misslang: Der SCM vergab einen weiteren Siebenmeter. Die Magdeburger Defensive fand weiterhin nur schwer Mittel gegen die Angriffe von Al Ahly. Dennoch blieb der deutsche Meister in Schlagdistanz. In einer längeren Überzahlphase gelang dem SCM dann in der 52. Minute die erstmalige Führung in dieser Partie (23:22). Diesen Vorteil ließ sich der Titelverteidiger nicht mehr nehmen und baute die Führung in der Folge sogar auf vier Tore aus.
Bester Werfer beim SC Magdeburg und gleichzeitig Spieler des Spiels war Manuel Zehnder mit neun Toren. Im Finale am Donnerstag trifft der SC Magdeburg auf den ungarischen Verein Veszprem. Sollten die Magdeburger auch dieses Spiel gewinnen, wären sie das erste Team, das den Titel bei der Klub-Weltmeisterschaft vier Mal in Folge gewinnen könnte.
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