Die Tourismusbranche in Schleswig-Holstein verzeichnete im September 2024 einen Rückgang der Besucherzahlen. Wie die Zeit (https://www.zeit.de/news/2024-11/21/weniger-touristen-im-september-in-schleswig-holstein) unter Berufung auf das Statistikamt Nord berichtet, wurden 968.000 Übernachtungsgäste in größeren Beherbergungsstätten und auf Campingplätzen gezählt. Dies entspricht einem Rückgang von 6,1 Prozent im Vergleich zum September des Vorjahres.
Auch die Zahl der gebuchten Übernachtungen sank, allerdings weniger stark. Mit 3.999.000 Übernachtungen lag der Wert um 1,8 Prozent unter dem des Vorjahresmonats. N-tv (https://www.n-tv.de/regionales/hamburg-und-schleswig-holstein/Weniger-Touristen-im-September-in-Schleswig-Holstein-article25377558.html) bestätigt diese Zahlen und zeigt ein Foto von eher leeren Stränden im September, was den Rückgang der Touristenzahlen visuell unterstreicht.
Trotz des Rückgangs im September zeigt sich für das Gesamtjahr 2024 bisher ein stabiler Trend. Laut Statistikamt Nord reisten von Januar bis September 0,1 Prozent mehr Gäste nach Schleswig-Holstein als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Gleichzeitig sank die Zahl der gebuchten Übernachtungen minimal um 0,3 Prozent.
Die Erhebung des Statistikamtes Nord berücksichtigt Beherbergungsbetriebe mit mindestens zehn Betten und Campingplätze mit mindestens zehn Stellplätzen (ohne Dauercamping). Im September 2024 waren 3.219 Beherbergungsstätten mit 247.913 Gästebetten und 270 Campingplätze geöffnet. Ähnliche Zahlen wurden auch für das Jahr 2022 berichtet, wie die Süddeutsche Zeitung (https://www.sueddeutsche.de/reise/tourismus-weniger-touristen-im-september-im-norden-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-221121-99-600104) berichtet. Dort wurde im September 2022 ein Rückgang der Übernachtungsgäste um 1,2 Prozent auf 931.000 verzeichnet.
Der NDR (https://www.ndr.de/nachrichten/schleswig-holstein/Tourismusbilanz-in-SH-Gute-Monate-schlechte-Monate,tourismusbilanz146.html) berichtete bereits im August 2024 über eine stabile Halbjahresbilanz im Tourismus. Starke und schwache Monate wechselten sich ab. Als mögliche Gründe für Schwankungen wurden das unbeständige Wetter und die Fußball-EM genannt.