Am Morgen des 6. September 2024 ereignete sich in Hagenbach, einer Stadt im Landkreis Germersheim, ein schwerwiegender Vorfall, bei dem mehrere Geldautomaten in einer Bankfiliale gesprengt wurden. Laut Angaben der Polizei haben die Täter, die in einer Gruppe von drei Personen agierten, Bargeld in unbekannter Höhe erbeutet.
Die Explosionen ereigneten sich kurz nach 5 Uhr morgens und wurden von Anwohnern als laut und erschreckend beschrieben. Eine Anwohnerin berichtete, dass der erste Knall wie eine Gasflasche klang, was viele Bewohner aus dem Schlaf riss. Insgesamt wurden drei Explosionen vernommen, die sich in der Volksbankfiliale in der Bahnhofstraße abspielten.
Zeugen berichteten von zwei maskierten Männern, die in und aus der Bank rannten, während ein dritter Mann im Fluchtfahrzeug wartete. Die Täter flohen anschließend in einem dunklen Kombi in Richtung der französischen Grenze. Nach ersten Ermittlungen entstand ein Sachschaden im sechsstelligen Bereich, wobei die genaue Höhe des erbeuteten Geldes noch nicht bekannt ist.
Ein Zeuge schilderte, dass die Täter komplett vermummt waren und in schwarzer Kleidung auftraten. Die Explosionen führten zu einer dichten Rauchentwicklung, die die Sicht stark beeinträchtigte. Trotz der chaotischen Situation gelang es einigen Anwohnern, das Kennzeichen des Fluchtfahrzeugs zu notieren und der Polizei zu übermitteln.
Die Polizei hat umgehend Ermittlungen eingeleitet und sucht nun nach weiteren Zeugen, die möglicherweise relevante Informationen zu dem Vorfall haben. Die Kriminalpolizei Ludwigshafen bittet die Bevölkerung, sich zu melden, falls sie etwas beobachtet haben, das mit dem Vorfall in Verbindung stehen könnte.
Die Polizei hat nach dem Vorfall eine umfassende Fahndung eingeleitet. Sicherheitskräfte in der Region sind in Alarmbereitschaft, um mögliche weitere Straftaten zu verhindern. Der Vorfall hat auch Besorgnis unter den Bürgern ausgelöst, die sich fragen, wie sicher ihre Umgebung ist.
Die Bankfiliale, in der die Sprengungen stattfanden, bleibt vorerst geschlossen, während die Ermittlungen andauern und die Schäden begutachtet werden. Anwohner und Kunden wurden über die Situation informiert und es wurden Sicherheitsvorkehrungen getroffen, um die Öffentlichkeit zu schützen.
Geldautomatensprengungen sind in den letzten Jahren in Deutschland zu einem besorgniserregenden Trend geworden. Die Täter nutzen oft Sprengstoffe, um an Bargeld zu gelangen, was nicht nur zu erheblichen finanziellen Schäden führt, sondern auch die Sicherheit der Anwohner gefährdet. Die Polizei hat in der Vergangenheit verstärkt Maßnahmen ergriffen, um solche Verbrechen zu verhindern und die Täter zu fassen.
Die Behörden appellieren an die Bevölkerung, wachsam zu sein und verdächtige Aktivitäten um Geldautomaten und Bankfilialen zu melden. Zudem wird empfohlen, bei der Nutzung von Geldautomaten besonders vorsichtig zu sein.
Die Polizei bittet alle, die Informationen zu den Tätern oder dem Vorfall haben, sich umgehend zu melden. Hinweise können direkt bei der Kriminalpolizei Ludwigshafen abgegeben werden. Jeder Hinweis könnte entscheidend sein, um die Täter zu identifizieren und zur Rechenschaft zu ziehen.
Der Vorfall in Hagenbach ist ein weiteres Beispiel für die zunehmende Kriminalität im Bereich der Geldautomaten. Die Polizei arbeitet intensiv daran, die Täter zu ermitteln und die Sicherheit in der Region zu gewährleisten. Die Bevölkerung wird ermutigt, aktiv an der Aufklärung solcher Straftaten mitzuwirken und verdächtige Beobachtungen zu melden.
Quellen: dpa, SWR, Süddeutsche Zeitung
