Mit dem Ende der Sommerferien in mehreren Bundesländern steht ein verkehrsreiches Wochenende bevor. Der ADAC prognostiziert, dass die Straßen, insbesondere an den Landesgrenzen zu Hessen und Nordrhein-Westfalen, stark frequentiert sein werden. Die Rückkehrer aus dem Urlaub müssen sich auf volle Autobahnen einstellen, insbesondere auf der A1 und A3. Diese Autobahnen sind traditionell stark belastet, und die Verkehrslage könnte sich aufgrund von Baustellen und anderen Faktoren weiter verschärfen.
Besonders im Raum Köln sowie in Richtung Frankfurt am Main wird ein hohes Staurisiko erwartet. Autofahrer auf der A61 müssen ebenfalls mit Verzögerungen rechnen, da dort zahlreiche Baustellen eingerichtet sind. Unter anderem werden zwei Großtalbrücken erneuert, was die Verkehrssituation zusätzlich kompliziert.
Viele Urlauber haben bereits ihre Rückreise angetreten, sodass die staureichste Phase der Sommerferien laut ADAC-Sprechern bereits hinter uns liegt. Das letzte Juli-Wochenende, als alle Bundesländer gleichzeitig Ferien hatten, war besonders stark frequentiert. Dennoch gibt es auch am bevorstehenden Wochenende zahlreiche Nachzügler, die noch aus dem Urlaub zurückkehren müssen.
Für Reisende, die ihre Rückfahrt noch vor sich haben, gibt es einige Tipps, um die Reise angenehmer zu gestalten. Der ADAC empfiehlt, frühmorgens oder spätabends zu fahren, um den Hauptverkehrszeiten zu entgehen. Zudem wird geraten, Tankstopps außerhalb der Autobahnen einzuplanen, da dies erhebliche Kostenersparnisse mit sich bringen kann – bis zu 70 Cent pro Liter sind möglich.
Die Verkehrssituation wird am Freitagnachmittag am angespanntesten sein, da viele Reisende an diesem Tag ihre Rückkehr antreten. Der ADAC weist darauf hin, dass die Rückreise auch am Sonntag noch viele Staus mit sich bringen könnte. Baustellen sind ein weiterer Faktor, der zu Verzögerungen führen kann. Aktuell gibt es in Deutschland über 1200 Baustellen, die den Verkehr beeinträchtigen.
Zusätzlich zu den innerdeutschen Verkehrsproblemen müssen Reisende auch mit möglichen Grenzkontrollen rechnen. An den Grenzen zu Polen, Tschechien, Österreich und der Schweiz finden stichprobenartige Kontrollen statt, die ebenfalls zu längeren Wartezeiten führen können. Besonders bei der Einreise nach Deutschland sollten Autofahrer zusätzliche Zeit einplanen.
Das bevorstehende Wochenende wird für viele Autofahrer eine Herausforderung darstellen. Mit vollem Verkehr auf den Autobahnen, Baustellen und möglichen Grenzkontrollen ist Geduld gefragt. Reisende sollten sich gut vorbereiten und gegebenenfalls alternative Routen oder Fahrzeiten in Betracht ziehen, um die Rückreise so angenehm wie möglich zu gestalten.
Quellen: dpa, ADAC
