Am Samstagabend kam es in einer Essener Klinik zu einem Stromausfall auf der Kinderbeatmungsstation. Wie die Feuerwehr mitteilte, waren 16 Kinder von dem Ausfall betroffen. Der technische Defekt, der den Stromausfall verursachte, betraf die gesamte Station und machte eine provisorische Stromversorgung unmöglich.
Um die Versorgung der Kinder weiterhin zu gewährleisten, wurden sie innerhalb des Klinikgebäudes im Stadtteil Rüttenscheid auf eine andere Station verlegt. Ein sechs Monate altes Baby wurde in einem Inkubator in die Uniklinik Essen gebracht. Vier weitere Kinder wurden mit Krankentransportwagen nach Gelsenkirchen in eine andere Klinik verlegt. Die restlichen elf Kinder konnten nach einer internen Umorganisation in der Klinik in Rüttenscheid verbleiben.
Wie "Der Westen" berichtet, war die Feuerwehr Essen drei Stunden lang im Einsatz, um die Situation zu bewältigen. Insgesamt waren sechs Fahrzeuge des Rettungsdienstes, der leitende Notarzt, der Führungsdienst der Feuerwehr sowie zwei Löschfahrzeuge und die Fachgruppe Elektroversorgung beteiligt. Glücklicherweise blieb der Stromausfall für die Gesundheit der 16 Kinder ohne Folgen.
Die Stadt Essen hat bereits Maßnahmen ergriffen, um auf zukünftige Stromausfälle vorbereitet zu sein. Wie auf der Webseite der Stadt Essen zu lesen ist, wurden sogenannte Notfall-Infopunkte (NIP) eingerichtet, die im Falle eines Blackouts wichtige Informationen für Bürger*innen bereithalten. An diesen Anlaufstellen können unter anderem Notrufe an die Feuerwehr, den Rettungsdienst oder die Polizei abgesetzt werden.
Quellen:
