19.10.2024
Tragischer Gleitschirmunfall in den Walliser Alpen
Freizeitunfall: Zwei Tote bei Gleitschirmunfall in der Schweiz

Freizeitunfall: Zwei Tote bei Gleitschirmunfall in der Schweiz

In der Nähe von Zermatt, im Kanton Wallis, kam es zu einem tragischen Gleitschirmunfall, bei dem zwei Menschen ums Leben kamen. Die beiden Personen, die einen Tandemflug unternahmen, hatten sich entschieden, vom Breithorn zu starten und in die Tiefe zu gleiten. Laut Angaben der Polizei gerieten sie jedoch bereits beim Start in Schwierigkeiten und stürzten mehrere hundert Meter in die Tiefe. Der Vorfall ereignete sich am Mittwoch, die genauen Umstände des Unfalls sind bislang unklar.

Details zum Unglück

Das Breithorn ist ein markanter Berg in den Walliser Alpen und hat an seiner höchsten Stelle eine Höhe von über 4000 Metern. Der Berg ist bekannt für seine atemberaubenden Ausblicke und zieht zahlreiche Gleitschirmflieger an. Bei dem Unglück wurde es von einem Zeugen beobachtet, der sofort die Rettungsdienste alarmierte. Die Bergungsarbeiten der beiden Verunglückten wurden umgehend eingeleitet, jedoch konnte nur noch der Tod der beiden Personen festgestellt werden. Die Identität der Verunglückten wurde von der Polizei vor der formellen Identifizierung nicht bekannt gegeben.

Reaktionen und Ermittlungen

Die Bundesanwaltschaft hat bereits eine Untersuchung eingeleitet, um die genauen Umstände des Unfalls zu klären. Gleitschirmfliegen ist eine beliebte Freizeitbeschäftigung in der Schweiz, jedoch birgt es auch Risiken, insbesondere bei ungünstigen Wetterbedingungen oder technischen Problemen. Die Polizei hat angekündigt, sämtliche Faktoren zu prüfen, die zu diesem tragischen Vorfall geführt haben könnten.

Der Ablauf eines Tandemflugs

Bei einem Tandemflug ist der Pilot über bis zu neun Meter lange Leinen mit dem Gleitschirm verbunden. Der Schirm wird zunächst auf dem Boden ausgebreitet, während die beiden Passagiere, der Pilot und die zweite Person, die vor dem Piloten angeschnallt ist, sich auf den Start vorbereiten. Um den Schirm zum Fliegen zu bringen, laufen beide bergab, während der Pilot an den Leinen zieht, um den Schirm mit Luft zu füllen und in die Luft zu steigen. Ein erfolgreicher Start erfordert präzise Koordination und Erfahrung des Piloten.

Fazit

Der tragische Gleitschirmunfall in der Schweiz erinnert an die Risiken, die mit Extremsportarten verbunden sind. Während viele Menschen die Freiheit und das Abenteuer des Gleitschirmfliegens genießen, ist es wichtig, sich der potenziellen Gefahren bewusst zu sein. Die Ermittlungen werden zeigen, ob technische Probleme oder menschliches Versagen zu diesem Unglück geführt haben.

Quellen

Die Informationen in diesem Artikel stammen aus verschiedenen Nachrichtenquellen, einschließlich der Deutschen Presse-Agentur (dpa) und Berichten von Zeit Online.

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