19.10.2024
Trump und Vance als Team: Republikaner nominieren Kandidaten für Präsidentschaftswahl

US-Wahlkampf: Trump zieht mit J.D. Vance als Vize in die Präsidentschaftswahl

Der Parteitag der Republikaner in Milwaukee hat Donald Trump offiziell als Kandidat für die Wahl im November aufgestellt. Der will im Erfolgsfall mit dem Senator aus Ohio als Vizepräsidenten ins Weiße Haus einziehen.

Trump offiziell als Präsidentschaftskandidat nominiert

Nachdem Trump die Nominierung erwartungsgemäß erhalten hat, gab er bekannt, dass er J.D. Vance als Vizepräsidenten neben sich haben will. Der 39-jährige Vance wird sich im Wahlkampf unter anderem auf Arbeiter und Farmer in umkämpften Bundesstaaten wie Pennsylvania, Michigan, Wisconsin, Ohio und Minnesota konzentrieren.

Vance: Vom "Never-Trump-Guy" zum Vizekandidaten

Vance war vor wenigen Jahren noch ein strikter Kritiker Trumps und bezeichnete sich selbst als "Never-Trump-Guy". Doch heute sitzt er für den Bundesstaat Ohio im Senat und ist Trump politisch sehr nah. Vance hat sich auch als Sprachrohr Trumps auf der Münchner Sicherheitskonferenz im Februar präsentiert und forderte vor allem von Deutschland, mehr in seine Streitkräfte zu investieren.

Ein möglicher Kehrtwende für Trump

Trump hat sich in den letzten Tagen bemüht, eine versöhnliche Haltung zu zeigen, nachdem er Opfer eines Attentats wurde. Vance' Nominierung könnte ein wichtiger Schritt in dieser Richtung sein. Der Senator aus Ohio könnte Trump helfen, Arbeiter und Farmer in umkämpften Bundesstaaten zu gewinnen.

Sicherheitsmaßnahmen für die Wahlkampagne

US-Heimatschutzminister Alejandro Mayorkas hat nach dem Attentat auf Trump die Sicherheitsmaßnahmen für die Wahlkampagne verschärft. Auch der unabhängige Präsidentschaftsbewerber Robert F. Kennedy und der von Trump frisch auserkorene Vize-Kandidat J.D. Vance erhalten nun Personenschutz des Secret Service.

Hintergründe und Analysen

Lesen Sie hier unsere wichtigsten Analysen, Hintergründe und Einordnungen zum US-Wahlkampf und dem Attentat auf Donald Trump: - Wenn der Spalter zur Versöhnung aufruft: Sicher hätte Donald Trump gerne auf das Attentat verzichtet, und doch könnte es sich als gewinnbringend für ihn erweisen. - Das 1000-Quellen-Prinzip: Die Berichterstattung in den USA nach dem Attentat auf Trump zeigt: Es gibt kaum mehr objektive Medien in diesem Land – obgleich sich gerade jene TV-Sender, die als Symbole für die Spaltung gelten, zunächst redlich mühten.
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