27.1.2025
Trumps Jackson-Porträt: Rückkehr ins Oval Office
Donald Trump und das Andrew Jackson Porträt im Oval Office

Donald Trump und das Andrew Jackson Porträt im Oval Office

Mit der Rückkehr von Donald Trump ins Weiße Haus kehrte auch ein bekanntes Bild zurück in das Oval Office: ein Porträt von Andrew Jackson. Wie die FAZ berichtet, ließ Trump das Gemälde seines umstrittenen Vorgängers prominent zwischen Fenster und Bücherregal platzieren. Diese Entscheidung ist nicht neu, denn bereits während seiner ersten Amtszeit von 2017 bis 2021 hing das Porträt dort. Trump bezeichnete Jackson damals als „faszinierende Persönlichkeit der amerikanischen Geschichte“, wie diverse Quellen belegen.

Die Präsenz des Jackson-Porträts steht im Kontrast zur Gestaltung des Oval Office unter Trumps Nachfolger, Joe Biden. Wie die FAZ ebenfalls berichtet, entfernte Biden das Bild nach seinem Amtsantritt im Januar 2021. Stattdessen platzierte er Büsten von César Chávez und Martin Luther King Jr. im Oval Office, deren Einsatz für soziale Gerechtigkeit und Bürgerrechte stärker Bidens Idealen entsprach. Jackson hingegen ist eine kontroverse Figur der amerikanischen Geschichte. Als Sklavenhalter und Befürworter der Vertreibung der indigenen Bevölkerung, wie unter anderem im Artikel von TIME erläutert wird, repräsentiert er Werte, die im Widerspruch zu Chávez' und Kings Wirken stehen.

Die erneute Hängung des Jackson-Porträts ist Teil einer umfassenderen Umgestaltung des Oval Office durch Trump. Wie die FAZ weiter ausführt, kehrte auch der goldfarbene Teppich aus Trumps erster Amtszeit zurück, ebenso wie der viel diskutierte Diätcola-Button. Auch militärische Insignien, darunter zahlreiche Flaggen und ein Regal mit sogenannten „Challenge Coins“, sind nun Teil der Einrichtung. Der Schreibtisch, der sogenannte „Resolute Desk“, hat eine lange Geschichte im Oval Office und wurde bereits von mehreren Präsidenten genutzt, darunter John F. Kennedy, Jimmy Carter und Barack Obama, wie die FAZ anmerkt.

Die Entscheidung Trumps, das Jackson-Porträt erneut aufzuhängen, unterstreicht seine Bewunderung für den siebten Präsidenten. Wie The Hill berichtet, zog Trump bereits in der Vergangenheit Vergleiche zwischen sich und Jackson, beide als populistische Außenseiter in der Politik. Der Historiker Walter Russel Mead, wie in einem Artikel von Politico beschrieben, sieht in Trumps Affinität zu Jackson eine Anknüpfung an die "Jacksonianische Tradition" in der amerikanischen Außenpolitik. Diese ist geprägt von Skepsis gegenüber internationalen Verflechtungen und einer Fokussierung auf amerikanische Macht und Souveränität.

Genutzte Quellen:

Hinweis: Dieser Artikel wurde mithilfe von ki erstellt.
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