Ein 18-jähriger Mann steht im Verdacht, innerhalb von nur zwei Monaten mehr als 30 Straftaten begangen zu haben. Wie die Polizei mitteilte, wurde er am Donnerstagabend in Neubrandenburg (Landkreis Mecklenburgische Seenplatte) nach einem mutmaßlichen räuberischen Diebstahl vorläufig festgenommen. Der Vorfall ereignete sich vor dem Rathaus. Laut Polizeibericht soll der 18-Jährige einem 17-Jährigen Elektronikartikel entwendet haben. Als das Opfer versuchte, seine Gegenstände zurückzuerlangen, soll der Tatverdächtige ihn geschlagen und dabei dessen Brille beschädigt haben. Der Sachschaden wird auf etwa 400 Euro geschätzt. Wie die Polizeiinspektion Neubrandenburg über den Presseportal mitteilte, wurde der Tatverdächtige heute einem Haftrichter vorgeführt, der den von der Staatsanwaltschaft beantragten Haftbefehl erließ. Der Mann befindet sich nun in Untersuchungshaft.
Während der Anzeigenaufnahme durch die Polizei meldete sich eine 17-jährige Jugendliche, die angab, von dem 18-Jährigen sexuell belästigt worden zu sein, als sie dem Opfer des Diebstahls helfen wollte. Wie die Zeit berichtet, soll der junge Mann noch heute in Untersuchungshaft kommen.
Die Polizei Neubrandenburg berichtet von mindestens 23 weiteren Straftaten, die dem 18-Jährigen allein im Oktober zur Last gelegt werden. Im September sollen es mindestens elf Fälle gewesen sein. Das Spektrum der mutmaßlichen Delikte reicht von Diebstahl und Widerstand gegen Polizeibeamte über Körperverletzung bis hin zu Hausfriedensbruch. Auch der Stern berichtete über den Fall und die hohe Anzahl an Straftaten innerhalb kurzer Zeit.
Die Ermittlungen dauern an.
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