Die Zahl der überschuldeten Menschen in Mecklenburg-Vorpommern ist im Jahr 2024 leicht zurückgegangen. Wie die Zeit (https://www.zeit.de/news/2024-11/19/schuldnerquote-in-mv-leicht-gesunken) unter Berufung auf die Wirtschaftsauskunftei Creditreform berichtet, lag die Schuldnerquote im Durchschnitt bei 8,53 Prozent der volljährigen Verbraucher. Im Vorjahr waren es noch 8,64 Prozent. Der „Schuldneratlas“ von Creditreform, der seit 2004 jährlich erscheint, definiert Überschuldung als die Unfähigkeit, langfristig seinen finanziellen Verpflichtungen nachzukommen. Die Datenbasis für den Atlas bilden anonymisierte Informationen aus amtlichen Registern, Online-Händlern und anderen Quellen. Im Jahr 2022 lag die Schuldnerquote in Mecklenburg-Vorpommern noch bei 9,13 Prozent.
Auch bundesweit ist ein leichter Rückgang der Überschuldung zu verzeichnen. Wie die Süddeutsche Zeitung (https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/finanzielle-lage-schuldnerquote-in-mv-leicht-gesunken-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-241119-930-293129) berichtet, sank die Quote von 8,15 Prozent im Jahr 2023 auf 8,09 Prozent im laufenden Jahr. Creditreform, mit Sitz in Neuss bei Düsseldorf, wertet für den Schuldneratlas Daten aus verschiedenen Quellen aus.
N-tv (https://www.n-tv.de/regionales/mecklenburg-vorpommern/Schuldnerquote-in-MV-leicht-gesunken-article25372572.html) weist darauf hin, dass im Nordosten Deutschlands weiterhin mehr als acht Prozent der Erwachsenen ihren finanziellen Verpflichtungen nicht nachkommen können. Der aktuelle Schuldneratlas liefert detaillierte Einblicke in die Entwicklung der Schuldnerquote.
Während in Mecklenburg-Vorpommern und bundesweit ein leichter Rückgang der Überschuldung zu beobachten ist, stagniert die Zahl der überschuldeten Menschen in Baden-Württemberg, wie Stern (https://www.stern.de/gesellschaft/regional/baden-wuerttemberg/finanzen--zahl-ueberschuldeter-menschen-in-baden-wuerttemberg-stagniert-35240460.html) meldet. Dort sind weiterhin rund 620.000 Personen, entsprechend 6,7 Prozent der volljährigen Bevölkerung, betroffen. Im Bundesländervergleich schneidet Baden-Württemberg damit aber immer noch vergleichsweise gut ab. Nur in Bayern ist die Schuldnerquote mit 5,9 Prozent noch niedriger.
In Thüringen ist die Zahl der überschuldeten Personen ebenfalls rückläufig, wie N-tv (https://www.n-tv.de/regionales/thueringen/Thueringer-halten-ihr-Geld-zusammen-weniger-ueberschuldet-article25372285.html) berichtet. Aktuell gelten rund 130.000 Thüringer als überschuldet, das sind 5.000 weniger als im Vorjahr. Die Überschuldungsquote liegt im Freistaat bei 7,4 Prozent. Damit gehört Thüringen ebenfalls zu den Bundesländern mit einer vergleichsweise niedrigen Schuldnerquote.