September 28, 2024
Verheerende Folgen von Hurrikan Helene in den USA

Hurrikan Helene hinterlässt Verwüstung und Tod in den USA

Der Hurrikan Helene hat im Südosten der USA eine Spur der Verwüstung und des Todes hinterlassen. Wie die Deutsche Presseagentur (dpa) am Samstagmorgen (28. September 2024) berichtet, wurden mindestens 44 Menschen durch den Sturm getötet. Die Opferzahlen könnten jedoch noch weiter steigen, da das genaue Ausmaß der Katastrophe oft erst Tage später sichtbar wird.

Helene war am Donnerstagabend (Ortszeit) als Hurrikan der zweithöchsten Kategorie mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 225 Kilometern pro Stunde in Florida auf Land getroffen. Der Sturm schwächte sich zwar in der Folge zu einem Tropensturm ab, zog aber weiter nordwärts über die Appalachen und richtete dabei enorme Schäden an. Millionen Haushalte waren zeitweise ohne Strom, Häuser wurden zerstört und ganze Gemeinden überflutet.

Besonders betroffen von den Auswirkungen des Sturms waren die Bundesstaaten South Carolina, Georgia und Florida. In South Carolina wurden mindestens 20 Todesopfer gemeldet, darunter auch zwei Feuerwehrleute, die im Einsatz ums Leben kamen. In Georgia starben 15 Menschen, in Florida sieben. Jeweils ein Todesopfer wurde aus North Carolina und Virginia gemeldet.

Die Rettungskräfte waren im Dauereinsatz, um Menschen aus den Fluten zu retten und medizinische Hilfe zu leisten. In Tennessee mussten beispielsweise Dutzende Menschen von einem Krankenhausdach in Sicherheit gebracht werden, nachdem das Gebäude von den Wassermassen eingeschlossen worden war. Auch in North Carolina und Tennessee gab es Evakuierungen, da Staudämme zu brechen drohten.

Die US-Vizepräsidentin Kamala Harris mahnte zur Vorsicht: „Der Sturm ist nach wie vor gefährlich und tödlich, er hat Menschenleben gekostet, und die Gefahr von Überschwemmungen ist nach wie vor groß.“ Die Behörden warnten die Bevölkerung weiterhin vor den Gefahren durch Überschwemmungen, Erdrutsche und umgestürzte Bäume.

Hurrikan Helene weckt in den USA Erinnerungen an frühere schwere Wirbelstürme, die das Land heimgesucht haben. Erst im Mai kamen mehrere Menschen durch Tornados im Westen der USA ums Leben. Vor zwei Jahren richtete Hurrikan „Ian“ in Florida gewaltige Schäden an und kostete mehr als 100 Menschen das Leben.

Experten warnen davor, dass die Erderwärmung die Wahrscheinlichkeit starker Stürme erhöht. Die steigenden Temperaturen der Meeresoberflächen bieten den Wirbelstürmen mehr Energie und können zu stärkeren Regenfällen führen. Die Hurrikansaison im Atlantik dauert vom 1. Juni bis zum 30. November.

Quellen:

    - https://www.zeit.de/video/2024-09/6362589525112/hurrikan-helene-viele-tote-und-grosse-zerstoerung-durch-hurrikan-helene-in-den-usa - https://www.fr.de/panorama/tote-und-zerstoerung-hurrikan-wuetet-in-den-usa-sturmtief-helene-todesopfer-zr-93326968.html - https://www.stern.de/panorama/hurrokan--helene--hinterlaesst-tote-und-verwuestung-in-den-usa-35102608.html - https://www.zdf.de/nachrichten/panorama/sturm-helene-verwuestung-tote-usa-100.html - https://www.t-online.de/nachrichten/panorama/wetter/id_100499030/usa-hurrikan-helene-zertruemmert-haeuser-viele-tote.html - https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2024-09/hurrikan-helene-florida-usa - https://www.berliner-zeitung.de/news/hurrikan-helene-mindestens-44-tote-gewaltige-zerstoerung-in-den-usa-li.2258217 - https://www.kurier.de/inhalt.unwetter-sturm-helene-hinterlaesst-tote-und-verwuestung-in-den-usa.5953c5cd-c5d1-4ca7-84c4-86be50ae4bfe.html
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