Am Mittwoch, den 24. Juli 2024, ereignete sich gegen 11:50 Uhr ein schwerer Verkehrsunfall auf der Ortsumgehung L2310 in Seligenstadt, im Kreis Offenbach. Der Vorfall betraf ein gasbetriebenes Auto und einen Sattelzug, die an der Einmündung zur Aschaffenburger Straße kollidierten. Während der Sattelzug nur geringfügige Schäden davontrug, wurde das Auto erheblich beschädigt und begann sofort zu brennen.
Laut ersten Berichten wollte der Fahrer des Pkw an einer Kreuzung nach links abbiegen, übersah jedoch den entgegenkommenden Sattelzug. Der Aufprall war so heftig, dass das Auto sofort in Flammen aufging. Der Fahrer, der sich glücklicherweise selbst aus dem brennenden Fahrzeug retten konnte, informierte die Einsatzkräfte über den Gastank, der anstelle des Reserverades im Kofferraum untergebracht war. Dies stellte eine erhebliche Gefahr dar, da das Feuer drohte, den Gastank zu erreichen.
Die Feuerwehr Seligenstadt war schnell am Unfallort und setzte drei Strahlrohre zur Brandbekämpfung ein. Zum Zeitpunkt ihres Eintreffens hatte das Feuer bereits die Rücksitzbank des Fahrzeugs erreicht, und die Gefahr einer Explosion des Gastanks war akut. Dank des schnellen Handelns der Feuerwehr konnte der Brand eingedämmt und eine Explosion verhindert werden. Gasmessgeräte bestätigten später, dass der Gastank unbeschädigt geblieben war. Der Fahrer des Pkw erhielt vor Ort medizinische Hilfe von einem Notarzt und wurde anschließend in ein Krankenhaus gebracht. Der Fahrer des Sattelzuges blieb unverletzt.
Die L2310 war aufgrund des Unfalls für eine Stunde komplett gesperrt. Im Anschluss daran wurde der Verkehr einspurig an der Unfallstelle vorbeigeleitet, was zu erheblichen Verzögerungen führte. Die Reinigungsarbeiten an der Fahrbahn zogen sich bis in den Nachmittag hinein, um sicherzustellen, dass die Straße wieder in einen befahrbaren Zustand versetzt werden konnte.
Dieser Verkehrsunfall in Seligenstadt ist nicht der einzige Vorfall dieser Art in der Region. Kürzlich wurden bei einem anderen schweren Verkehrsunfall in Hanau-Steinheim, im Main-Kinzig-Kreis, fünf Personen verletzt, darunter ein Baby. Dabei hatte ein Autofahrer offensichtlich eine rote Ampel missachtet, was zu dem Zusammenstoß führte. Solche Vorfälle verdeutlichen die Bedeutung von Verkehrssicherheit und der Einhaltung von Verkehrsregeln.
Der Unfall in Seligenstadt zeigt die potenziellen Gefahren, die im Straßenverkehr lauern, insbesondere wenn Fahrzeuge mit alternativen Antriebssystemen wie Gastanks ausgestattet sind. Die schnelle Reaktion der Feuerwehr verhinderte Schlimmeres und schützte nicht nur den verletzten Fahrer, sondern auch die Umgebung vor einer möglichen Explosion. Es bleibt zu hoffen, dass solche Vorfälle in Zukunft durch verstärkte Aufklärung und Maßnahmen zur Verkehrssicherheit reduziert werden können.
