Der VfL Bochum hat auf den schlechten Saisonstart reagiert und sich von Trainer Peter Zeidler und Sportdirektor Marc Lettau getrennt. Das gab der Tabellenletzte der Fußball-Bundesliga am Sonntagabend bekannt. Zuletzt verlor der VfL am Samstag 1:3 bei der TSG Hoffenheim und steht nach sieben Bundesligaspielen mit nur einem Punkt auf dem letzten Tabellenplatz. Wie die Zeit berichtet, wurde Zeidler nach dem Spiel von seiner Freistellung informiert. https://www.zeit.de/news/2024-10/20/bundesligist-vfl-bochum-trennt-sich-von-trainer-zeidler

„Trotz vieler Gespräche und Bemühungen in den vergangenen Wochen ist es nicht gelungen, signifikante Verbesserungen in sportlicher oder tabellarischer Hinsicht zu erzielen“, heißt es in der Erklärung des Klubs. Und weiter: „Unter Einbeziehung dieser Aspekte haben die Vereinsverantwortlichen zusammen mit der sportlichen Leitung sowie der Mannschaft eine gründliche Analyse vorgenommen. Ergebnis: Es fehlt die Überzeugung, dass der VfL in der bisherigen personellen Konstellation das Ziel Klassenerhalt schaffen kann.“

Zeidler hatte die Position beim VfL erst am 1. Juli angetreten. Seine Amtszeit war aber von Beginn an von Misserfolgen geprägt: Bereits vor dem Bundesliga-Saisonstart schied Bochum durch eine 0:1-Pleite bei Zweitligist Jahn Regensburg in der 1. Runde des DFB-Pokals aus, in der höchsten deutschen Spielklasse ist der Klub dazu noch sieglos und verlor sechs der ersten sieben Spiele.

Wer auf Zeidler und Lettau folgt, ist indes noch nicht klar. „Über das weitere Vorgehen wird der Verein zeitnah informieren“, erklärte der Klub abschließend. Als mögliche Nachfolger für Zeidler werden bereits André Breitenreiter und Bruno Labbadia gehandelt.