Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner (CDU) ist zu einer fünftägigen Reise in die USA aufgebrochen. Wie die Senatskanzlei mitteilte, begann die Reise am Sonntag mit dem Abflug nach New York. Anschließend stehen Besuche in Boston und Los Angeles auf dem Programm. Wie die Zeit am 8. November 2024 berichtete, stehen Gespräche in den Bereichen Gesundheitswirtschaft, Künstliche Intelligenz, Stadtentwicklung, Sicherheit und Kreativwirtschaft im Mittelpunkt der Reise.
In New York sind unter anderem Termine beim Pharmaunternehmen Pfizer geplant. In Boston wird Wegner das Massachusetts Institute of Technology (MIT) besuchen. Die Morgenpost berichtete am 7. November 2024 über weitere Details zu den geplanten Treffen.
Los Angeles ist Berlins älteste Städtepartnerschaft, die bereits 1967 begründet wurde. Dort wird Wegner Bürgermeisterin Karen Bass treffen, um über eine verstärkte Zusammenarbeit zu sprechen. Auch Treffen mit Vertretern des Tech-Konzerns Microsoft und der Polizeibehörde von Los Angeles (LAPD) sind vorgesehen. Laut dem Tagesspiegel Checkpoint vom November 2024 belaufen sich die Kosten der Reise für das Land Berlin auf 123.000 Euro, wobei die Delegation selbst ihre Reisekosten trägt.
Wegner wird von einer Wirtschafts- und Wissenschaftsdelegation begleitet, die laut Senatskanzlei auf eigene Kosten reist. Wirtschaftssenatorin Franziska Giffey (SPD) wird in Boston zur Delegation stoßen. Die Reise findet wenige Tage nach der Wahl von Donald Trump zum US-Präsidenten statt. Wie die Zeit am 6. November 2024 berichtete, betonte Wegner die Bedeutung der transatlantischen Partnerschaft für Berlin, unabhängig vom Wahlausgang. Er hoffe, so Wegner, dass die guten Beziehungen zwischen den USA und Deutschland auch unter Präsident Trump fortbestehen.
Wegner erklärte im Zusammenhang mit seiner Reise: „Die USA und Berlin verbinden eine langjährige Partnerschaft und gemeinsame demokratische Werte. Wir pflegen einen guten Austausch in Wirtschaft, Wissenschaft und Kultur – künftig soll unsere Zusammenarbeit in diesen Bereichen noch weiter gestärkt werden.“ Er wolle in den USA für die Attraktivität Berlins als Gesundheits-, Wissenschafts- und Innovationsstandort werben. „Gerade in diesen Bereichen haben sich in den vergangenen Jahren international bedeutsame Unternehmen für unsere Stadt entschieden.“ Der Tagesspiegel berichtete bereits am 14. November 2023 über Wegners Pläne für vermehrte Auslandsreisen.
Wie HealthCapital berichtet, organisiert Berlin Partner für Wirtschaft und Technologie in Zusammenarbeit mit der Senatskanzlei, der IHK Berlin und unter Begleitung von Kai Wegner vom 10. bis 16. November 2024 eine Delegationsreise in die USA. Die Reise beinhaltet Stationen in New York, Boston und Los Angeles und konzentriert sich auf die Themen Gesundheitswirtschaft, Mobilität, Infrastruktur und Nachhaltigkeit.
N-tv berichtete am 6. November 2024 ebenfalls über die Reise und zitierte Wegners Äußerungen zur Bedeutung der transatlantischen Partnerschaft. Auch die Borkener Zeitung griff das Thema auf und betonte Wegners Hoffnung auf weiterhin gute Beziehungen zu den USA.
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