In Nordrhein-Westfalen wird ein Wetterwechsel mit Schnee, Regen und Glätte erwartet. Wie die Westdeutsche Zeitung (WZ) meldet, führt eine Warmfront zu einer brisanten Wettermischung, die insbesondere am Donnerstagmorgen im Berufsverkehr zu gefährlichen Straßenverhältnissen führen könnte. In den Mittelgebirgen prognostiziert der Deutsche Wetterdienst (DWD) von Mittwochabend bis Donnerstagabend 10 bis 15 Zentimeter Neuschnee.
Auch in Rheinland und Ruhrgebiet könnte das Zusammentreffen von warmen und kalten Luftmassen, wie die Zeit (https://www.zeit.de/news/2025-01/07/regen-schnee-und-glaette-in-nordrhein-westfalen) berichtet, glatte Straßen verursachen. Eine DWD-Meteorologin in Essen erklärte gegenüber der dpa, dass die Vorhersagemodelle noch Unsicherheiten aufweisen und das Ausmaß der Glättebildung daher noch nicht präzise bestimmt werden kann. Auch WA.de berichtet über die unsichere Lage der Luftmassengrenze und die damit einhergehenden Schwierigkeiten bei der Prognose.
Vor allem die südliche Hälfte Nordrhein-Westfalens wird voraussichtlich von Schnee und Glätte betroffen sein. Für das Münsterland wird nach aktuellem Stand kein Schnee erwartet. Ab Donnerstagabend sollen die Temperaturen im gesamten Bundesland unter den Gefrierpunkt sinken, Niederschlag wird dann aber nicht mehr erwartet.
Der ADAC Nordrhein empfiehlt allen Autofahrern, sich frühzeitig über die aktuelle Verkehrslage und die Straßenverhältnisse zu informieren. Wer nicht zwingend mit dem Auto fahren muss, sollte zuhause bleiben oder im Homeoffice arbeiten. Bei Temperaturen um den Gefrierpunkt, Schnee oder Glatteis gilt in Deutschland Winterreifenpflicht.
Den Wintersportgebieten im Sauerland kommt der Neuschnee zugute: Dank der anhaltend frostigen Temperaturen, die auch über das Wochenende hinaus anhalten sollen, wird der Schnee in den Mittelgebirgen voraussichtlich nicht so schnell schmelzen.
Am Rhein führt der starke Regen der vergangenen Tage weiterhin zu Problemen. In Bonn wird der höchste Pegelstand am Donnerstagnachmittag erwartet. Der Rhein soll dort einen Stand von 5,85 Metern erreichen, auch ein Wert von 6,15 Metern ist möglich. Experten sprechen bei einem solchen Wasserstand von einem „kleinen Hochwasser“, das laut der Stadt Bonn aber keine größeren Auswirkungen haben soll. Auch in Köln wird die unterste Hochwassermarke voraussichtlich nur geringfügig überschritten. Der hohe Wasserstand des Rheins wird vor allem durch den Zufluss aus der Mosel verursacht.