Die Uhren sind umgestellt: In der Nacht vom 26. auf den 27. Oktober wurde die Uhr um 3:00 Uhr auf 2:00 Uhr zurückgestellt. Damit endete die Sommerzeit und die sogenannte Winterzeit, die offizielle Mitteleuropäische Zeit (MEZ), begann. Wie die Deutsche Presse-Agentur (dpa) berichtet, kümmern sich Experten der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt (PTB) in Braunschweig um die Aussendung des korrekten Zeitsignals, das Funkuhren, Bahnhofsuhren und viele Uhren der Industrie automatisch umstellt. Die Sendeanlage DCF77 steht im hessischen Mainflingen.

Die Zeitumstellung wurde 1980 eingeführt, um das Tageslicht besser auszunutzen und Energie zu sparen. Kritiker bezweifeln jedoch den Energiespareffekt und bemängeln die negativen Folgen für den Biorhythmus.

Auch in diesem Jahr wurde die Zeitumstellung wieder kontrovers diskutiert. Viele Menschen fragen sich, wann die Zeitumstellung endlich abgeschafft wird. Bereits 2019 hatte sich das EU-Parlament für ein Ende der Zeitumstellung ausgesprochen. Die Umsetzung scheiterte jedoch bisher am Widerstand einiger Mitgliedsstaaten.

Bis zu einer endgültigen Entscheidung müssen die Uhren in Deutschland und den meisten anderen europäischen Ländern weiterhin zweimal jährlich umgestellt werden. Am 30. März 2025 wird die Uhr dann wieder auf Sommerzeit vorgestellt.

Die Zeitumstellung sorgt bei vielen Menschen für Umstellungsprobleme. Wie die ProSieben-Wissenschaftsredaktion "Galileo" berichtet, klagen viele Menschen nach der Zeitumstellung über Müdigkeit und Schlafstörungen.

Um die Umstellung auf die Winterzeit zu erleichtern, empfiehlt es sich, bereits einige Tage vorher schrittweise früher ins Bett zu gehen und auf ausreichend Schlaf zu achten. Auch Bewegung an der frischen Luft und Tageslicht können helfen, den Biorhythmus anzupassen.

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