5.2.2025
Autobahnen als Drogen-Transitroute: Ein anhaltendes Problem
Drogenschmuggel auf deutschen Autobahnen

Drogenschmuggel auf deutschen Autobahnen: Ein anhaltendes Problem

Drogenschmuggel auf deutschen Autobahnen ist ein anhaltendes Problem, das regelmäßig Schlagzeilen macht. Wie die Zeit basierend auf einer Meldung der DPA wiedergab, wurden im Februar 2025 bei einer Fahrzeugkontrolle auf einem Autobahnrastplatz im Landkreis Verden rund 30 Kilogramm Marihuana sichergestellt. Die Drogen, mit einem geschätzten Straßenverkaufswert von 200.000 Euro, befanden sich im Fahrzeug zweier Männer, die aus Spanien kamen. Drei Männer wurden in Untersuchungshaft genommen. Der Zollsprecher Volker von Maurich betonte die Bedeutung regelmäßiger Kontrollen auf Autobahnen und Landstraßen zur Bekämpfung des innereuropäischen Drogenschmuggels. Dieser Fund bestätige die Notwendigkeit dieses Kontrollansatzes.

Doch nicht nur Marihuana wird auf deutschen Autobahnen geschmuggelt. Wie OP-Online berichtet, entdeckten Zollbeamte aus Lübeck im Februar 2019 auf der A1 bei Hamburg 15 Kilogramm synthetische Drogen wie Amphetamin, MDMA und Crystal Meth im Ersatzreifen eines aus den Niederlanden kommenden PKWs. Der 39-jährige Fahrer wurde festgenommen.

Auch größere Mengen an Drogen werden über die Autobahnen transportiert. Im Februar 2023 vermeldete das Hessische Landeskriminalamt die Festnahme von fünf Männern in Saarbrücken, die über 100 Kilogramm Rauschgift von Spanien nach Frankfurt schmuggeln wollten. Die Drogen sollten in Saarbrücken umgeladen werden. Die Festnahme erfolgte nach einem Hinweis der Gemeinsamen Ermittlungsgruppe Rauschgift.

Die Bundespolizeiinspektion Bad Bentheim meldete im Januar 2024 die Festnahme eines 26-jährigen Niederländers, der Kokain und Ecstasy im Wert von rund 74.000 Euro in Cornflakes-Packungen über die Grenze schmuggeln wollte. Der Mann wurde in Untersuchungshaft genommen.

Diese Fälle verdeutlichen die verschiedenen Methoden und die Bandbreite der geschmuggelten Drogen auf deutschen Autobahnen. Von kleineren Mengen Marihuana bis hin zu großen Mengen synthetischer Drogen und Kokain – die Autobahnen dienen als Transitrouten für den Drogenhandel. Die regelmäßigen Kontrollen durch Polizei und Zollbehörden zeigen zwar Erfolge, unterstreichen aber gleichzeitig die anhaltende Herausforderung im Kampf gegen den Drogenschmuggel.

Quellen

https://www.zeit.de/news/2025-02/05/maenner-mit-30-kilo-marihuana-im-auto-gestoppt
https://www.op-online.de/deutschland/hamburg-a1-zoll-oeffnet-kofferraum-ersatzreifen-machen-beamte-krassen-fund-zr-11621944.html
https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/43563/5441892
https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/70276/5698815

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