Nach der Kollision eines Zuges mit einem umgestürzten Baum in der Nacht zum 28. November 2024 in der Lüneburger Heide kehrt der Bahnverkehr allmählich zur Normalität zurück. Das Bahnunternehmen Metronom meldete die Behebung zahlreicher Schäden und erwartete ab dem Nachmittag eine weitere Stabilisierung des Verkehrs. Auch die Zeit berichtete über die Wiederaufnahme des Zugbetriebs.
Der Unfall hatte erhebliche Folgen für den regionalen Bahnverkehr. Die Oberleitung wurde im Bereich Suderburg durch den Zusammenstoß beschädigt, was zu einer Vollsperrung der Strecke Uelzen-Celle-Hannover führte. Verletzte gab es laut Metronom glücklicherweise nicht.
Die Züge der Linien RE3 und RB31 von Hamburg über Lüneburg nach Uelzen verkehrten laut Metronom wieder in beide Richtungen, allerdings mit leichten bis mittleren Verspätungen. Auch auf der Strecke Uelzen-Celle-Hannover fuhr der RE3 wieder, jedoch mit deutlich längeren Verspätungen. Der RE2 zwischen Hannover und Göttingen war aufgrund von Bauarbeiten am Stellwerk Kreiensen weiterhin eingeschränkt. Wie der NDR berichtete, waren auch die Erixx-Linien RB47 (Uelzen – Braunschweig) und RB32 (Lüneburg – Dannenberg-Ost) nach dem Unfall zunächst gesperrt, konnten aber im Laufe des Tages wieder in Betrieb genommen werden. Auch hier wurde eine Stabilisierung des Verkehrs im Laufe des Nachmittags erwartet.
Die Süddeutsche Zeitung berichtete ebenfalls über die Beeinträchtigungen im Bahnverkehr und die schrittweise Wiederinbetriebnahme der Strecken. Auch stern.de griff das Thema auf und berichtete über die massiven Einschränkungen im norddeutschen Bahnverkehr. Die Frankfurter Landeszeitung (FLZ) berichtete zudem über die Auswirkungen des Sturmtiefs auf den Fernverkehr der Deutschen Bahn, wo seit Mittwoch jeder zweite Zug verspätet gewesen sei.
Die Ursache für den umgestürzten Baum ist noch unklar. Es wird untersucht, ob der nächtliche Sturm über die Region dafür verantwortlich war.