19.10.2024
Dortmund erkämpft Remis in Eindhoven – Alles offen fürs Rückspiel
In einem intensiven Fußballabend im Philips Stadion hat Borussia Dortmund im Achtelfinal-Hinspiel der UEFA Champions League ein 1:1-Unentschieden gegen PSV Eindhoven erzielt. Der Bundesliga-Verein konnte somit eine solide Grundlage für das Rückspiel im eigenen Stadion legen, obgleich das Spiel von kontroversen Momenten und intensiven Diskussionen überschattet wurde. Dortmunds Abend begann mit einer Hiobsbotschaft: Stammtorhüter Gregor Kobel verletzte sich beim Aufwärmen und musste kurzfristig durch Alexander Meyer ersetzt werden. Auch der Ausfall des Innenverteidigers Niklas Süle, der erkrankt passen musste, stellte die Defensive vor zusätzliche Herausforderungen. Die frühe Führung für den BVB erzielte Donyell Malen in der 24. Spielminute gegen seinen Ex-Club. Der Niederländer nutzte seine technischen Fähigkeiten, um sich durch die PSV-Abwehr zu dribbeln und den Ball ins Netz zu befördern. Der Jubel war zurückhaltend, eine Geste des Respekts gegenüber seinem früheren Arbeitgeber. Doch die Freude währte nicht lange. In der zweiten Halbzeit kam PSV stärker auf und setzte die Dortmunder Defensive unter Druck. Eine Schlüsselszene bildete die umstrittene Elfmeterentscheidung in der 56. Minute. Nach einer Grätsche von Mats Hummels gegen Malik Tillman entschied der Schiedsrichter auf Strafstoß. Die Entscheidung wurde trotz Protesten und dem Eingreifen des VAR aufrechterhalten. Luuk de Jong, der Stürmer von PSV, verwandelte den Elfmeter sicher zum Ausgleich. Die Partie zeichnete sich durch ein hohes Maß an Intensität aus, wobei der BVB, insbesondere in der zweiten Hälfte, Schwierigkeiten hatte, das Spiel zu kontrollieren. PSV hingegen erspielte sich mehrere Chancen, die jedoch ungenutzt blieben. Dortmund konnte somit ein Unentschieden über die Zeit retten, auch wenn das Ergebnis bei vielen Spielern und Fans für Diskussionen sorgte. Mats Hummels äußerte sich nach dem Spiel unzufrieden über den Elfmeterpfiff und bezeichnete die Entscheidung als "0%-Elfmeter". Die Dortmunder sehen sich nun gefordert, im Rückspiel am 13. März im Signal Iduna Park eine überzeugendere Leistung zu zeigen, um ins Viertelfinale einzuziehen. Die Spannung für das Rückspiel ist somit vorprogrammiert. Während Dortmund zu Hause eine starke Bilanz vorweisen kann und auf die Unterstützung der eigenen Fans baut, wird PSV alles daransetzen, den Bundesligisten aus dem Wettbewerb zu werfen. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Teams im entscheidenden Duell schlagen werden.
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