Nach dem Brand eines Regionalzugs der Linie RB25 am Bahnhof Ahrensfelde am vergangenen Samstag hat sich der Zugverkehr weitestgehend normalisiert. Wie eine Sprecherin der Niederbarnimer Eisenbahn (NEB) mitteilte, verkehrt die RB25 wieder zwischen Berlin-Ostkreuz und Werneuchen. Der Halt am S-Bahnhof Ahrensfelde muss jedoch weiterhin ausfallen. Fahrgäste können den S-Bahnhof mit Ersatzbussen erreichen. Zwischen 7:00 und 16:00 Uhr entfallen die Haltestellen Ahrensfelde S-Bahnhof, Berlin-Lichtenberg und Berlin Ostkreuz aufgrund von Bauarbeiten, wie die Zeit berichtet.
Zur Brandursache konnte die NEB-Sprecherin keine Angaben machen. Die Behörden haben das Fahrzeug noch nicht freigegeben. Auch ein Polizeisprecher machte keine Angaben. Wie die Märkische Allgemeine Zeitung (MAZ) berichtet, brannte der dreiteilige Zug am Samstagabend lichterloh. Personen kamen glücklicherweise nicht zu Schaden. Die Feuerwehr konnte den Brand löschen. Der Bahnhof Ahrensfelde liegt zwar geographisch in Berlin, die Gemeinde Ahrensfelde gehört jedoch zu Brandenburg.
Der S-Bahnverkehr läuft seit den frühen Morgenstunden des Sonntags wieder normal, wie die Tagesschau berichtet. Für die RB25 ist jedoch weiterhin ein Schienenersatzverkehr eingerichtet. Der Bahnhof Ahrensfelde war zwischen 22:00 Uhr und 0:30 Uhr komplett gesperrt. Wie rbb24 (rbb24) berichtet, verzog sich durch die enorme Hitzeentwicklung ein Teil des Daches über dem betroffenen Gleis. Die Reparaturarbeiten dauern an. Die Bundesstelle für Eisenbahnunfalluntersuchung wird den ausgebrannten Zug untersuchen, um die Brandursache zu klären.
Die Märkische Oderzeitung (MOZ) zitiert Augenzeugen, die vom Brandgeschehen sichtlich betroffen sind. Eine Anwohnerin äußerte ihre Besorgnis über die Geschwindigkeit, mit der der Zug ausbrannte. Ein anderer Passant zeigte sich erleichtert, dass niemand verletzt wurde. Am Sonntagmittag zog der ausgebrannte Zugwrack zahlreiche Schaulustige an.
Die Brandursache ist weiterhin unklar. Die Berliner Zeitung (Berliner Zeitung) berichtet von ersten Vermutungen, die jedoch noch nicht bestätigt wurden. Die Ermittlungen dauern an. Der Vorfall verschärft die Situation des Fahrzeugmangels bei der NEB. Der ausgebrannte Triebwagen vom Typ Talent war ein geleastes Fahrzeug und bereits 20 Jahre alt.
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