Am 8. Januar 2025 begann in Chemnitz der Prozess gegen die Witwe eines wohlhabenden Herzspezialisten, ihre Sprechstundenhilfe und deren Lebensgefährten. Die drei Angeklagten werden des gemeinschaftlichen Mordes aus Habgier beschuldigt. (dpa, Zeit, Freie Presse, Bild)
Die Staatsanwaltschaft wirft dem Trio vor, den 69-jährigen Arzt in der Nacht zum 10. März 2024 in seinem Haus getötet zu haben. Demnach soll der Mediziner durch eine Kombination aus Stichen und stumpfer Gewalt gegen den Kopf zu Tode gekommen sein. (dpa, Zeit, MDR Sachsen)
Der getötete Kardiologe war Oldtimer-Liebhaber und vermögend. Die Ermittler gehen davon aus, dass die Ehefrau, die er erst ein Jahr zuvor geheiratet hatte und die von Beruf Tierärztin ist, an sein Erbe gelangen wollte. Einige Monate nach dem Tod des Arztes wurde gegen die Witwe Haftbefehl erlassen. (Blick, Freie Presse, Bild)
Die Angeklagten haben sich bislang nicht zu den Vorwürfen geäußert. Das Gericht plant daher eine umfangreiche Beweisaufnahme. Bis Ende April sind 17 Verhandlungstage angesetzt, an denen 28 Zeugen und drei Sachverständige gehört werden sollen. Der Sohn und der Bruder des Opfers treten als Nebenkläger auf. (Die Sachsen)
Medienberichten zufolge könnten goldene Euro-Münzen eine Rolle im Prozess spielen. (Focus Online)