19.10.2024
Dahoud verstärkt Eintracht Frankfurt als neuer Schlüsselspieler

Transfer: Mehrmaliger Nationalspieler Dahoud wechselt nach Frankfurt

Eintracht Frankfurt hat am letzten Tag der Transferperiode einen bedeutenden Neuzugang präsentiert: Der 28-jährige Mahmoud Dahoud, ehemaliger deutscher Nationalspieler, wechselt ablösefrei von Brighton & Hove Albion zu den Hessen. Der Vertrag des Mittelfeldspielers läuft bis zum Sommer 2026, wie die Eintracht offiziell mitteilte.

Dahoud begann seine Profikarriere bei Borussia Mönchengladbach, bevor er 2017 zu Borussia Dortmund wechselte. In Dortmund konnte er sich jedoch nicht dauerhaft durchsetzen und wurde in der vergangenen Saison an den VfB Stuttgart ausgeliehen, wo er in 14 Spielen zum Einsatz kam. Trotz seiner Erfahrungen in der Bundesliga und der Premier League war Dahoud in England nicht glücklich und sah sich nach einer neuen Herausforderung um.

Eintracht Frankfurt reagierte mit dieser Verpflichtung auf den verletzungsbedingten Ausfall von Oscar Højlund, der sich einen Mittelfußbruch zugezogen hat. Højlund war erst in diesem Sommer von FC Kopenhagen zur Eintracht gewechselt. Timmo Hardung, Sportdirektor der Eintracht, äußerte sich positiv über Dahouds Verpflichtung und betonte, dass dieser nicht nur eine kurzfristige Lösung darstellt, sondern auch eine langfristige Verstärkung für die zentrale Mittelfeldposition ist.

„Mit Mo Dahoud konnten wir einen erfahrenen Spieler verpflichten, der die Bundesliga bestens kennt und sich zudem in einem guten Fußballeralter befindet“, erklärte Hardung. Dahoud selbst zeigte sich erfreut über den Wechsel und versprach, Spielfreude, Teamgeist und Leidenschaft zu zeigen. „Ich werde immer gewinnen wollen“, fügte er hinzu.

Die Verpflichtung von Dahoud ist bereits der achte Neuzugang für die Eintracht in diesem Sommer. Die Hessen haben in diesem Transferfenster insgesamt 33,35 Millionen Euro für neue Spieler ausgegeben, während sie durch den Abgang von Willian Pacho zu Paris Saint-Germain eine positive Transferbilanz aufweisen können.

Mit Dahoud erhält die Eintracht nicht nur einen talentierten Spieler, sondern auch einen, der bereits internationale Erfahrung gesammelt hat. In den Jahren 2020 bestritt er zwei Länderspiele für die deutsche Nationalmannschaft unter dem damaligen Bundestrainer Joachim Löw. Seine Rückennummer bei Eintracht Frankfurt wird die 18 sein, die in der Vergangenheit von Spielern wie Ioannis Amanatidis getragen wurde.

Die Eintracht wird nun hoffen, dass Dahoud schnell in die Mannschaft integriert werden kann, um bereits in der kommenden Partie gegen TSG Hoffenheim auf dem Platz zu stehen. Die Länderspielpause bietet ihm die Möglichkeit, sich besser einzugewöhnen und seine neuen Teamkollegen kennenzulernen.

Insgesamt zeigt der Transfer von Mahmoud Dahoud, dass Eintracht Frankfurt weiterhin bestrebt ist, sich im oberen Bereich der Bundesliga zu etablieren und gleichzeitig auf die Herausforderungen der kommenden Saison vorbereitet zu sein. Die Verpflichtung eines erfahrenen Spielers wie Dahoud könnte sich als entscheidender Faktor für den Erfolg der Eintracht in der laufenden Saison herausstellen.

Die Eintracht-Fans dürfen gespannt sein, wie sich Dahoud in seinem neuen Umfeld präsentieren wird und ob er die Erwartungen erfüllen kann, die an ihn gestellt werden. Der Verein hat mit diesem Transfer ein klares Zeichen gesetzt, dass man auch in schwierigen Zeiten bereit ist, in die Mannschaft zu investieren und die Qualität des Kaders zu erhöhen.

Die Reaktionen auf den Transfer sind durchweg positiv, sowohl von Seiten des Vereins als auch von den Fans. Die Eintracht hat mit Dahoud einen Spieler verpflichtet, der nicht nur über viel Erfahrung verfügt, sondern auch das Potenzial hat, in der Bundesliga eine Schlüsselrolle zu spielen.

In den kommenden Wochen wird sich zeigen, wie schnell Dahoud sich in das Spielsystem der Eintracht einfügen kann und welche Rolle er in den Plänen von Trainer Dino Toppmöller spielen wird. Die Eintracht hat mit diesem Transfer einen weiteren Schritt in Richtung einer erfolgreichen Saison gemacht.

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