Am Sonntag wurde ein Autofahrer auf dem Mehringdamm in Berlin-Kreuzberg deutlich zu schnell unterwegs. Wie die Polizei über die Plattform X bekannt gab, raste der Mann mit 92 km/h durch eine Tempo-30-Zone. Die Deutsche Presse-Agentur (dpa) meldete den Vorfall, der auch von der ZEIT online aufgegriffen wurde (https://www.zeit.de/news/2024-12/09/mit-92-km-h-durch-tempo-30-zone-in-berlin-kreuzberg).
Der Vorfall vom Sonntag sorgte online für diverse Reaktionen. Nutzer der Plattform X äußerten sich laut dpa kritisch zur zu erwartenden Strafe und der allgemeinen Verkehrssituation. So kommentierte ein Nutzer die Nachfrage des Fahrers nach der gemessenen Geschwindigkeit sarkastisch mit dem Wunsch nach „ein wenig Planbarkeit in diesen chaotischen Zeiten“. Ein anderer Nutzer bezeichnete die voraussichtliche Strafe als „lächerlich“ (stern.de).
Die Geschwindigkeitsüberschreitung des Fahrers ist gravierend. Bei erlaubten 30 km/h wurde er mit 92 km/h gemessen, also mehr als dreimal so schnell. Solch extremes Rasen in Tempo-30-Zonen gefährdet andere Verkehrsteilnehmer, insbesondere Fußgänger und Radfahrer, erheblich. Diese Zonen werden oft in Wohngebieten, in der Nähe von Schulen und Kindergärten eingerichtet, um die Sicherheit zu erhöhen.
In einem anderen aktuellen Fall zum Thema Verkehrssicherheit berichtete der Tagesspiegel über einen Fahranfänger, der mit 192 km/h über die Berliner Stadtautobahn raste, wo nur 80 km/h erlaubt sind. Der Fahrer in der Probezeit muss nun mit einer Medizinisch-Psychologischen Untersuchung (MPU), einer Geldstrafe und dem Führerscheinentzug rechnen.
Die Polizei Sachsen-Anhalt modernisiert unterdessen ihren Fuhrpark und hat 40 neue Einsatzfahrzeuge in Dienst gestellt, wie die Volksstimme berichtet. Zusätzlich sind in diesem Jahr erstmals 14 vollelektrische Verkehrsunfallfahrzeuge geplant. Diese Investitionen sollen die Einsatzbereitschaft der Polizei stärken.
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