Am Braunschweiger Hauptbahnhof kam es am Dienstagabend zu einem Großeinsatz der Polizei, der für eine vorübergehende Sperrung des Bahnhofs sorgte. Wie die Polizei Braunschweig, die den Einsatz der Bundespolizei unterstützte, auf X mitteilte, seien die Einsatzmaßnahmen inzwischen abgeschlossen und alle Sperrungen aufgehoben worden. Zuvor hatte die „Braunschweiger Zeitung“ berichtet, dass Teile des Gebäudes gesperrt worden seien und Bundespolizisten einen Intercity aus Magdeburg auf Gleis 6 evakuiert hätten.
Auch die Feuerwehr war laut Bundespolizeidirektion Hannover im Einsatz. Ein Zug sei geräumt worden, so die Behörde. Details zum Einsatz konnte eine Sprecherin der Bundespolizei zunächst nicht nennen. Die Deutsche Bahn teilte mit, dass der IC 2444 aus Magdeburg wegen eines Polizeieinsatzes nur in Braunschweig zum Aussteigen gehalten habe. Ursprünglich sollte der Zug über Hannover durch Nordrhein-Westfalen bis Koblenz fahren. „Die Aufklärungsmaßnahmen laufen noch“, sagte eine Sprecherin am Dienstagabend.
Laut einem Bericht der „Braunschweiger Zeitung“ soll die Polizei zwei verdächtige Männer wegen einer möglichen Bombe verhaftet haben. Aus ihrem Rucksack sollen Kabel zu sehen gewesen sein. Ein Entschärfungskommando habe den Rucksack mithilfe von Röntgengeräten überprüft. Es habe sich jedoch um eine Powerbank gehandelt. Zuvor sollen die beiden Festgenommenen zwei Frauen in Magdeburg erzählt haben, dass sie eine Bombe in ihrem Rucksack hätten. Sie würden jedoch niemanden verletzen wollen, sollen die Männer gesagt haben. Die beiden Frauen riefen daraufhin die Polizei. Mehrere Gleise wurden geräumt, der Zugverkehr zum Teil gestoppt. Mittlerweile sei der Großeinsatz in Braunschweig (Niedersachsen) jedoch wieder beendet.
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