In der digitalen Welt, die sich ständig weiterentwickelt, tauchen immer wieder neue Trends und Technologien auf. Einer dieser Trends, der in letzter Zeit für Aufsehen sorgt, ist „Plexen“. Aber was genau verbirgt sich hinter diesem Begriff?
„Plexen“ leitet sich vom Namen der KI-basierten Suchmaschine Perplexity AI ab. Im Gegensatz zu herkömmlichen Suchmaschinen wie Google, die dem Nutzer eine Liste mit relevanten Webseiten präsentieren, liefert Perplexity AI direkte Antworten auf Suchanfragen. Die KI durchsucht das Internet nach Informationen, analysiert diese und fasst die wichtigsten Punkte in einer prägnanten Antwort zusammen. Quellenangaben werden direkt mitgeliefert, sodass Nutzer die Möglichkeit haben, die Informationen zu überprüfen.
Marcus Schwarze beschreibt in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, wie Perplexity AI beispielsweise die Frage „Wer hat die größten Chancen, die US-Wahl zu gewinnen?“ beantwortet. Anstatt eine Liste mit Webseiten zu liefern, präsentiert die KI eine Analyse aktueller Umfragen und Prognosen. Als Quellen nennt sie seriöse Medien wie Statista, das ZDF und die F.A.Z. und liefert dem Nutzer eine konkrete Antwort: „Derzeit liegt Vizepräsidentin Kamala Harris in nationalen Umfragen knapp vor dem ehemaligen Präsidenten Donald Trump.“ Diese Informationsaufbereitung ist effizienter und benutzerfreundlicher als das herkömmliche Googeln.
Perplexity AI hat sich zu einem der erfolgreichsten KI-Dienste entwickelt und verzeichnet rasante Steigerungsraten bei den Zugriffszahlen. Die KI-basierte Suchmaschine wird von Experten als ernstzunehmender Herausforderer für Google gehandelt.
In einem Interview mit der F.A.Z. zeigt sich Perplexity-Gründer Aravind Srinivas überzeugt, dass Googles Monopol angreifbar ist. Er selbst nutze Googles Suchmaschine nur noch selten, beispielsweise für Liveergebnisse im Sport. Für tiefgehendere Suchen greife er auf Perplexity AI zurück.
„Plexen“ bietet Nutzern eine Reihe von Vorteilen: - Zeitersparnis durch direkte Antworten - Präzise und relevante Informationen - Transparente Quellenangaben
Dennoch ist „Plexen“ nicht ohne Herausforderungen: - Genauigkeit der Informationen - Datenschutzbedenken - Mögliche Verzerrung der Suchergebnisse
„Plexen“ hat das Potenzial, die Art und Weise, wie wir online nach Informationen suchen, grundlegend zu verändern. Ob sich „Plexen“ tatsächlich als das neue Googeln durchsetzen wird, bleibt abzuwarten. Die Entwicklung von KI-basierten Suchmaschinen wie Perplexity AI zeigt jedoch, dass die Zukunft der Onlinesuche bereits begonnen hat.
Quellen:
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