5.3.2025
Fast 45 Prozent der NRW-Schüler haben Migrationshintergrund
Schüler mit Migrationshintergrund in NRW: Zahlen und Fakten

Schüler mit Migrationshintergrund in NRW: Zahlen und Fakten

Der Anteil von Schülerinnen und Schülern mit Migrationshintergrund an den Schulen in Nordrhein-Westfalen ist in den letzten Jahren kontinuierlich gestiegen. Wie die Zeit unter Berufung auf eine Meldung der dpa berichtet, liegt der Anteil im laufenden Schuljahr 2024/25 bei 44,3 Prozent. Das entspricht rund 1,1 Millionen Kindern und Jugendlichen an allgemeinbildenden und beruflichen Schulen im Bundesland.

Diese Zahl bestätigt einen anhaltenden Trend. Wie Antenne NRW ebenfalls unter Berufung auf die dpa berichtet, lag der Anteil im Schuljahr 2023/24 bei 43,0 Prozent und im Jahr davor bei 41,8 Prozent. Auch das Statistische Landesamt IT.NRW hatte im Oktober 2024 einen Anstieg auf 43 Prozent im Schuljahr 2023/24 gemeldet, wie der WDR berichtete. Demnach besuchten zu diesem Zeitpunkt mehr als eine Million der insgesamt rund 2,5 Millionen Schülerinnen und Schüler mit Zuwanderungsgeschichte eine Schule in NRW.

An den allgemeinbildenden Schulen liegt der Anteil der Schüler mit Migrationshintergrund laut Zeit (dpa) bei 46,3 Prozent. An den beruflichen Schulen ist der Anteil mit 36,2 Prozent etwas geringer, verzeichnet aber einen stärkeren Anstieg im Vergleich zum Vorjahr. Insgesamt besuchen derzeit 2.516.995 Schülerinnen und Schüler eine der 5.407 allgemeinbildenden und beruflichen Schulen in NRW, so die Zeit (dpa).

Die Definition von "Schüler mit Migrationshintergrund" umfasst laut Zeit (dpa) Personen, die selbst im Ausland geboren und nach Deutschland eingewandert sind, sowie Schüler, deren Elternteil im Ausland geboren wurde und nach Deutschland zugewandert ist, und Schüler, deren Verkehrssprache in der Familie nicht Deutsch ist. Die Staatsangehörigkeit spielt dabei keine Rolle. Freie Waldorfschulen und Weiterbildungskollegs wurden in der Erhebung des Statistikamtes IT.NRW nicht berücksichtigt, wie die Zeit (dpa) anmerkt.

Der WDR berichtete im Oktober 2024, dass jedes dritte Kind mit Zuwanderungsgeschichte eine Grundschule besucht (31,4 Prozent). Rund die Hälfte besucht eine Gesamtschule, ein Gymnasium oder ein Berufskolleg. Bei Schülern ohne Migrationshintergrund liegt der Anteil an Grundschulen bei 26,7 Prozent, während fast 60 Prozent eine Gesamtschule, ein Gymnasium oder ein Berufskolleg besuchen.

IT.NRW veröffentlichte bereits im Juli 2022 Zahlen zum Schuljahr 2021/22. Damals hatten 40 Prozent der Schülerinnen und Schüler einen Migrationshintergrund. Die höchsten Anteile verzeichneten Gelsenkirchen (55,4 Prozent) und Duisburg (55,3 Prozent), die niedrigsten die Kreise Coesfeld (18,5 Prozent) und Borken (23,6 Prozent).

Die Nachhaltigkeitsindikatoren NRW zeigen, dass im Schuljahr 2021/22 53,1 Prozent der Schüler mit Abschluss der Sekundarstufe I eine Eingangsklasse der Sekundarstufe II besuchten. Dabei besuchten Schüler ohne Migrationshintergrund (58,2 Prozent) häufiger die Sekundarstufe II als Schüler mit Migrationshintergrund (45,8 Prozent).

Verwendete Quellen:

https://www.zeit.de/news/2025-03/05/fast-45-prozent-der-schueler-in-nrw-mit-migrationsgeschichte

https://www.it.nrw/korrektur-zweite-zwischenueberschrift-berichtigt-nrw-anteil-der-schuelerinnen-und-schueler-mit-0

https://www1.wdr.de/nachrichten/schueler-migrationsgeschichte-nrw-100.html

https://www.antenne.nrw/news/nrw-news/fast-45-prozent-der-schueler-in-nrw-mit-migrationsgeschichte

https://www.it.nrw/400-prozent-der-schuelerinnen-und-schueler-nrw-hatten-im-schuljahr-202122-eine-18029

https://www.nachhaltigkeitsindikatoren.nrw.de/a/anteil-der-schuelerinnen-und-schueler-mit-migrationshintergrund-der-eingangsphase-der-gymnasialen

Hinweis: Dieser Artikel wurde mithilfe von ki erstellt.
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