Franziska Brantner, die ambitionierte Grünen-Politikerin und Parlamentarische Staatssekretärin im Bundeswirtschaftsministerium, strebt nach dem Vorsitz ihrer Partei. In einem Interview mit der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ (FAZ) vom 05.10.2024 spricht sie über ihre Beweggründe und die Herausforderungen, die vor ihr liegen. Brantner betont, dass sie eine Politik gestalten möchte, die die Bedürfnisse und Sorgen der Menschen ernst nimmt. Sie wolle auch diejenigen ansprechen, die an den Grünen zweifeln.
Auf die Frage, ob sie die Arbeit ihrer Vorgänger, Ricarda Lang und Omid Nouripour, verbessern wolle, antwortet Brantner diplomatisch. Sie kandidiere mit einem eigenen Programm und gemeinsam mit Felix Banaszak. Ihnen sei bewusst, dass die Grünen um ihren Platz in der politischen Landschaft kämpfen müssten. Lang und Nouripour hätten in einer schwierigen Zeit Verantwortung übernommen, so Brantner. Nun gelte es, die entstandenen Chancen zu nutzen.
Brantner, die seit 2013 den Wahlkreis Heidelberg Neckar-Bergstraße im Bundestag vertritt, wurde am 19. September mit 92,3 Prozent der Stimmen erneut als grüne Kandidatin für die Bundestagswahl 2025 aufgestellt. In ihrer Bewerbungsrede betonte sie laut der Website der Grünen Heidelberg: „Wir sind nicht die letzte Generation, sondern die erste Generation. Die erste Generation, die es schaffen wird, den Planeten nachhaltig zum Wohlstand zu führen.“ Brantner verwies auf die Fortschritte bei den erneuerbaren Energien und das von der Ampel-Koalition auf den Weg gebrachte „Startchancenprogramm“.
Die erfahrene Politikerin, die bereits im Europäischen Parlament und in verschiedenen Funktionen innerhalb der Grünen-Bundestagsfraktion tätig war, sieht die Grünen vor großen Herausforderungen. In der FAZ unterstreicht sie die Bedeutung einer Politik, die die Sorgen der Bürger ernst nimmt.
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