Nach einem Verkehrsunfall in Nordstemmen (Kreis Hildesheim) am Freitag zog ein Lastwagen eine über 30 Kilometer lange Heizölspur durch Niedersachsen. Wie die Deutsche Presse-Agentur (dpa) meldet, wurde das Leck an einem der Fässer auf dem LKW erst nach der Kollision mit einem PKW entdeckt. Der 32-jährige LKW-Fahrer und der 49-jährige Autofahrer waren in den Unfall verwickelt, wobei letzterer leichte Verletzungen erlitt. Die Polizei stellte bei der Unfallaufnahme fest, dass Heizöl aus einem beschädigten Fass austrat. Die Ölspur konnte bis nach Bodenwerder (Kreis Holzminden) zurückverfolgt werden – eine Distanz von über 30 Kilometern. Laut dpa war das Heizöl dort bereits in den Boden eingedrungen.
Um eine Verunreinigung der Leine zu verhindern, beauftragte man eine Spezialfirma mit der Abtragung des betroffenen Erdreichs. Die Feuerwehr säuberte die Straße. Die Zeit (https://www.zeit.de/news/2024-12/07/kilometerlange-oelspur-durch-defektes-fass-auf-lkw) berichtet, dass der PKW-Fahrer an einer Kreuzung mit dem LKW kollidierte, da er nicht mehr rechtzeitig bremsen konnte. Auch stern.de und n-tv.de berichteten über den Unfall und die anschließenden Reinigungsarbeiten. In den verschiedenen Medienberichten wird die beträchtliche Länge der Ölspur und die Notwendigkeit der Eindämmung der Umweltverschmutzung hervorgehoben.
Die Schilderungen des Unfallhergangs in den verschiedenen Quellen stimmen weitgehend überein. Der LKW verlor über eine lange Strecke unbemerkt Heizöl, was erst nach dem Zusammenstoß mit dem PKW entdeckt wurde. Die Polizei verfolgte die Spur des ausgelaufenen Öls zurück und leitete Maßnahmen zur Minimierung der Umweltbelastung ein. Die Spezialfirma entfernte den kontaminierten Boden, und die Feuerwehr reinigte die Fahrbahn.
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