Ein Hauch von Winter hat in der Nacht zum Donnerstag Teile Bayerns, insbesondere das Alpenvorland, in eine zarte Schneelandschaft verwandelt. Wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) berichtet, blieb die weiße Pracht jedoch nur von kurzer Dauer.
In den Regionen südlich von München und im Bayerischen Wald, oberhalb von 600 bis 700 Metern, fielen die ersten Schneeflocken des Winters. "Dort dürfte das Ganze zumindest vorübergehend liegen bleiben", so ein DWD-Meteorologe (Bayerische Staatszeitung, 13.11.2024). Die Süddeutsche Zeitung (13.11.2024) zeigt ein Bild von Winterdienstfahrzeugen auf der A95 bei München und bestätigt die Meldung des DWD über leichten Schneefall und Glätte.
Im oberbayerischen Landkreis Weilheim-Schongau wurden Schneehöhen zwischen zwei und acht Zentimetern gemessen, in Garmisch-Partenkirchen drei Zentimeter. Auf der Zugspitze und dem Brauneck-Gipfel lagen jeweils 14 Zentimeter Schnee (ZEIT ONLINE, 14.11.2024). Nennenswerte Neuschneemengen wurden jedoch nur in den Alpen erwartet. Ein größerer Wintereinbruch ist laut DWD derzeit nicht in Sicht.
Im Laufe des Donnerstags tauten die Schneemassen unterhalb von 1000 Metern wieder ab. "Das ist alles schnell wieder Schnee von gestern", kommentierte der Wetterexperte (ZEIT ONLINE, 14.11.2024). Im Bayerischen Wald und im Oberpfälzer Wald konnte oberhalb von 600 bis 800 Metern noch mit vereinzelten Schneeflocken gerechnet werden.
Trotz des Schneefalls blieb die Verkehrslage in Bayern weitgehend ruhig. Bis auf einen Unfall auf der B588 bei Mitterskirchen, bei dem ein Lastwagen aufgrund von Schneeglätte mit einem Auto kollidierte, wurden keine größeren Zwischenfälle gemeldet (ZEIT ONLINE, 14.11.2024).
In den kommenden Tagen erwarten die Meteorologen milderes Wetter mit Höchsttemperaturen um fünf Grad. Für Ausflügler empfiehlt der DWD den Alpenrand, wo "Sonnenschein fast garantiert" sei. Im Rest des Freistaats muss weiterhin mit Hochnebel gerechnet werden (Süddeutsche Zeitung, 13.11.2024; n-tv, 13.11.2024).
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