Kugelstoß-Olympiasiegerin Yemisi Ogunleye hat bei den Deutschen Hallenmeisterschaften in Dortmund ihren Titel verteidigt und dabei eine neue persönliche Bestleistung aufgestellt. Wie die FAZ berichtet, stieß die 26-Jährige die Kugel im ersten Versuch auf 20,27 Meter und übertraf damit ihre bisherige Bestmarke von 20,19 Metern. Der Wettkampf fand am Freitagabend, dem ersten Tag der Meisterschaften, statt. Wie leichtathletik.de berichtet, erklärte Ogunleye im Vorfeld der Meisterschaften, dass sie sich auf die gute Stimmung und einen schönen Wettkampf freue. Sie erwähnte auch die Herausforderungen, die der Olympiasieg mit sich brachte, wie den Medienrummel und die vielen Terminanfragen.
Mit ihrer Leistung in Dortmund setzt Ogunleye, die für die MTG Mannheim startet, ein starkes Zeichen an die internationale Konkurrenz. Wie die FAZ weiter ausführt, war in diesem Jahr international nur die Kanadierin Sarah Mitton mit 20,68 Metern besser. Ogunleye gilt als Topfavoritin für die Hallen-Europameisterschaften in Apeldoorn, die in wenigen Wochen stattfinden. Den zweiten Platz in Dortmund belegte Katharina Maisch, die mit 19,10 Metern ebenfalls eine persönliche Bestleistung erzielte. Alina Kenzel erreichte mit 18,36 Metern den dritten Platz, so die FAZ. Der Wettkampf in Dortmund diente auch als Qualifikation für die Hallen-EM.
Wie leichtathletik.de in einem Interview mit Ogunleye berichtet, betonte die Athletin die Bedeutung ihres Glaubens für ihren Erfolg. Sie visualisierte den 20-Meter-Stoß in Paris und schrieb die Zahl sogar in ihr Tagebuch. Ogunleye sprach auch über die Zeit nach ihren zwei Kreuzbandrissen und ihren beinahe Karriereende. Sie betonte die Bedeutung von Geduld, harter Arbeit und dem Glauben an die eigenen Träume. Der Olympiasieg hat die Wahrnehmung ihrer Person in der Öffentlichkeit verändert, doch in ihrem privaten Umfeld ist alles beim Alten geblieben, was sie sehr schätzt.
Auch bei den Männern gab es im Kugelstoßen eine neue Bestleistung. Eric Maihöfer vom VfL Sindelfingen gewann mit 20,37 Metern vor dem Titelverteidiger Silas Ristl, wie die FAZ berichtet. Über 3000 Meter siegte Maximilian Thorwirth in einem spannenden Rennen. Bei den Frauen gewann Lea Meyer. Titelverteidigerin Gesa Krause war nicht am Start, wie die FAZ ebenfalls meldet. Wie die Sportschau berichtet, wurden am zweiten Tag der Hallen-DM unter anderem die 60-Meter-Sprints, der Weitsprung der Männer und der Hochsprung der Frauen ausgetragen. Am dritten Tag standen unter anderem die 4x200-Meter-Staffel, der Stabhochsprung und der Weitsprung der Frauen auf dem Programm.
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