Ein 29-jähriger Mann aus Nordrhein-Westfalen hat am Donnerstagabend versucht, sich mit einem gefälschten Mitarbeiterausweis der Stadt München Zutritt zum Schützenzelt auf dem Oktoberfest zu verschaffen. Wie die Polizei mitteilte, fiel der Schwindel dem Sicherheitsdienst jedoch sofort auf. Der Mann und sein Begleiter ergriffen daraufhin die Flucht.
Während der Flucht stürzte der 29-Jährige und zog sich eine Schulterluxation zu. Sein Begleiter konnte unerkannt entkommen. Der Verletzte wurde vor Ort medizinisch versorgt und erhielt eine Anzeige wegen Urkundenfälschung. Die Polizei sprach von einer „Totalfälschung“ des Ausweises.
Dieser Vorfall ereignete sich im Rahmen des diesjährigen Oktoberfests, das nach Angaben der Festleitung bisher sehr gut besucht war. Bis zur Halbzeit wurden bereits 3,4 Millionen Besucher gezählt, mehr als im Vorjahr.
Quelle: Süddeutsche Zeitung
Neben dem versuchten Betrug ereigneten sich auf dem Oktoberfest weitere bemerkenswerte Vorfälle. So wurde ein 48-jähriger Mann mit dem „Wiesn-Courage-Preis 2024“ ausgezeichnet, weil er vor einigen Jahren einer bewusstlosen Frau auf dem Heimweg vom Oktoberfest Erste Hilfe geleistet hatte. Die Frau hatte ihre Zunge verschluckt und konnte dank des beherzten Eingreifens des Mannes gerettet werden.
Weniger erfreulich ist der Anstieg der Corona-Fälle in München. Messungen im Abwasser zeigen einen deutlichen Anstieg der Corona-Spuren, was auf eine beginnende Welle hindeutet. Ob diese mit dem Oktoberfest in Verbindung steht, ist zwar nicht erwiesen, liegt aber nahe.
Trotzdem zeigt sich die Polizei zufrieden mit dem bisherigen Verlauf des Oktoberfests. Die Zahl der Straftaten ist im Vergleich zum Vorjahr deutlich zurückgegangen.
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