Am 2. September 2024 verwandelte der Berliner Musiker Peter Fox das Columbiabad in Neukölln in eine pulsierende Konzertbühne. Die Veranstaltung, die als „Pool Party“ bekannt wurde, zog Hunderte von Fans an, die im Wasser und auf den Rasenflächen tanzten und feierten. Die Party wurde erst am Vormittag des gleichen Tages angekündigt, was die Vorfreude und Aufregung unter den Fans zusätzlich steigerte.
Für den Eintritt zur Pool Party benötigten die Besucher lediglich ein gültiges Sommerbadticket und einen Personalausweis. Diese Regelung gilt in Berlin für Freibadgäste ab 14 Jahren. Die maximale Anzahl von 3.000 Fans durfte das Bad betreten, was zu einer ausgelassenen Atmosphäre führte, in der vor allem junge Leute die letzten Tage der Badesaison genossen.
Peter Fox, bekannt für Hits wie „Haus am See“, äußerte sich auf der Instagramseite des Columbiabades mit den Worten: „Wir wollten etwas an einem Ort machen, der zuletzt sehr viel negative Presse hatte. Lasst uns hier heute Spaß haben!“ Diese Aussage bezieht sich auf die Vorfälle im Sommer des Vorjahres, als das Freibad aufgrund von gewaltbereiten Jugendlichen mehrfach geräumt werden musste. Diese Ereignisse hatten zu erhöhten Sicherheitsmaßnahmen geführt, die nun jedoch durch die positive Stimmung der Pool Party in den Hintergrund traten.
Zusätzlich zu Peter Fox traten auch andere Künstler auf, darunter die Rapperin Juju und der Rapper Gringo. Das Konzert war Teil der Umsonst-Kiez-Konzerte, die darauf abzielen, lokale Künstler zu fördern und die Gemeinschaft zu stärken. Die Veranstaltung bot den Besuchern nicht nur die Möglichkeit, Musik zu genießen, sondern auch die Atmosphäre eines Freibades in Kombination mit einem Live-Konzert zu erleben.
Die Sommerbäder in Berlin haben in der Regel bis Mitte September geöffnet, wobei einige wie das Strandbad Wannsee bis zum 15. September und das Sommerbad Olympiastadion sogar bis Ende September geöffnet bleiben. Das Sommerbad Kreuzberg hingegen bleibt bis Ende Oktober geöffnet. Diese Pool Party stellte somit eine der letzten Gelegenheiten dar, die Badesaison in einem festlichen Rahmen zu feiern.
Die Kombination aus Musik, Wasser und einer fröhlichen Menge schuf eine unvergessliche Erfahrung für alle Anwesenden. Die Veranstaltung wurde nicht nur als ein Highlight des Sommers wahrgenommen, sondern auch als ein Schritt in Richtung einer positiven Wende für das Columbiabad, das in der Vergangenheit mit negativen Schlagzeilen konfrontiert war.
Insgesamt war die Pool Party mit Peter Fox ein gelungenes Event, das sowohl die Musikliebhaber als auch die Schwimmbegeisterten zusammenbrachte und die Gemeinschaft in Neukölln stärkte. Die positive Resonanz auf die Veranstaltung lässt darauf schließen, dass solche Events in Zukunft möglicherweise häufiger stattfinden könnten, um das Gemeinschaftsgefühl zu fördern und den kulturellen Austausch zu unterstützen.
