Die südukrainische Hafenstadt Odessa wurde erneut Ziel eines russischen Raketenangriffs. Wie der Gouverneur des Gebiets Odessa, Oleh Kiper, über Telegram mitteilte, stieg die Zahl der Todesopfer auf zehn. Unter den Opfern befinden sich sieben Polizisten, ein Arzt und zwei weitere Einwohner der Stadt. Über 40 Menschen wurden verletzt. Zuvor war von acht Toten und 18 Verletzten die Rede gewesen. Die Westfälischen Nachrichten berichten ebenfalls über den Angriff und die gestiegene Opferzahl. Wie die ukrainische Luftwaffe mitteilte, wurde der Einschlag in einem Wohngebiet durch den Absturz einer bereits abgeschossenen ballistischen Rakete des Typs Iskander-M verursacht. "Wir drücken den Angehörigen und Nahestehenden unser Beileid aus", schrieb die Luftwaffe auf ihrem Telegram-Kanal. Diese Informationen wurden auch von der Zeit (https://www.zeit.de/news/2024-11/18/zehn-tote-in-odessa-nach-russischem-raketenangriff) veröffentlicht.
Präsident Wolodymyr Selenskyj hatte zuvor auf X von einem „gezielten Angriff auf ein Wohngebiet“ gesprochen und auf Telegram von demonstrativen russischen Raketenschlägen geschrieben, die zeigten, dass Treffen und Telefonate mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin sinnlos seien. Der Deutschlandfunk berichtete ebenfalls über den Angriff und die unterschiedlichen Darstellungen von Selenskyj und der ukrainischen Luftwaffe. Selenskyj hatte vergangene Woche das Gespräch von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) mit dem Kremlchef kritisiert. Wie die Süddeutsche Zeitung (https://www.sueddeutsche.de/politik/krieg-in-der-ukraine-zehn-tote-in-odessa-nach-russischem-raketenangriff-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-241118-930-292317) berichtet, verteidigt sich die Ukraine seit fast 1000 Tagen mit westlicher Hilfe gegen die russische Invasion.
Großbritannien hat seit Beginn des russischen Angriffskriegs rund 50.000 ukrainische Soldaten ausgebildet. Wie der britische Verteidigungsminister John Healey im Parlament in London mitteilte, markiere der morgige Tag einen "blutigen Meilenstein", an dem die illegale Invasion vor 1000 Tagen begonnen habe. Der Fränkische Tag berichtete ebenfalls über diese Meldung. Das Ausbildungsprogramm "Operation Interflex", das von anderen Staaten unterstützt wird, wurde im Sommer 2022 gestartet und soll auch im kommenden Jahr fortgesetzt werden. Laut der britischen Regierung werden in dem Programm Rekrutinnen und Rekruten mit wenig oder keiner militärischen Erfahrung ausgebildet. Diese Information wurde auch von Stern (https://www.stern.de/politik/ausland/russlands-krieg-gegen-ukraine--london--bisher-50-000-ukrainische-soldaten-ausgebildet-35238334.html) veröffentlicht.
Quellen: